Soúgia Beach

Kreta: Back to Soúgia!

Soúgia, an der Südküste von West-Kreta gelegen, zeigt seine Reize nicht unbedingt auf den ersten Blick. Doch wer einmal hier war, den zieht es immer wieder her! Wandern durch die hier mündenden Schluchten oder hinüber zu den Überbleibseln längst vergangener Hoch-Kulturen; Baden am langen Kiesstrand; gutes Essen in den zahlreichen Restaurants… Die Liste ist der Highlights ist lang!

Auch wir sind nun bereits zum dritten Mal hier. Soúgia hat sich bei uns zum festen Bestandteil einer Kreta-Reise etabliert. Im letzten Jahr habe ich bereits einen langen Artikel über unsere Erlebnisse in und um Soúgia verfasst, hier habe ich den Bericht verlinkt.

Im diesem Bericht nehme ich daher nur die Ergänzungen von unserer Reise in 2021 auf.

Hier auch noch der Link zu unserem Reiseführer, ein echter Michi Müller eben, mit unzähligen guten Ratschlägen:

Rechtlicher Hinweis: Wer auf diesen Link klickt, wird auf Amazon weitergeleitet. Im Falle eines Kaufs bekomme ich eine kleine Provision, der Käufer trägt natürlich keinerlei Kosten hierfür.

Unsere Unterkunft

Soúgia ist unser dritter Stopp auf Kreta in diesem Sommer, nach Móchlos und Agía Fotiá in Ost-Kreta. Unsere Unterkunft ist das Santa Irene an der Beachfront.

Zimmer im Santa Irene
Zimmer im Santa Irene

Wir haben eines der “Roof Garden”-Zimmer bezogen. Heißt – Zimmer im ersten Stock und über eine Treppe geht’s hoch auf’s Dach. Man sitzt hier oben unter Weinranken mit Blick über die Dächer auf’s Meer. Klingt super, man muss sich aber die Satellitenschüsseln, Wassertanks und Solaranlagen auf den anderen Dächern ein bisschen wegdenken 😛 Ansonsten aber TOP!

Dachterrasse Santa Irene
Dachterrasse Santa Irene

Vor allem das Frühstück vorne im Restaurant vom Santa Irene am Meer ist der Hit. Mein persönlicher Tipp – Homemade Müsli mit Früchten und Nüssen!

Home-made Müsli im Santa Irene
Home-made Müsli im Santa Irene

Vor dem Restaurant ist der hauseigene Strandbereich; wer hier frühstückt, kann sich für einen kostenfreien Schirm samt zwei Liegen für den Beach-Tag anmelden – je nach Auslastung und Verfügbarkeit natürlich…

Der Strand von Soúgia

Etwa einen Kilometer lang und aus grobem Kies. Für Barfußgeher wie mich nicht immer eine Freude. Dank der dunklen Farbe der Steine kann es glühend heiß werden. Im Bereich des Ortes sind Schirme und Liegen erhältlich.

Soúgia Beach
Soúgia Beach

Je weiter man zur “Schweinebucht” geht, desto höher der Anteil der FKK’ler. Am östlichen Ende befinden sich schattige Höhlen und Überhänge, die aber zumeist von Dauercampern mit Zelt und Schlafsack belegt sind. Schwimmen am besten parallel den Strand entlang.

Am Nachmittag ein Salat im Soúgia Sea Side

Aufkommende Hungergefühle am Long Beach am Nachmittag? Nur ein Snack und etwas Kühles dazu? Da gehen wir ins Soúgia Sea Side. Nur beim Salätchen bleibt es eher nicht… zu gemütlich ist es hier.

Soúgia Sea Side
Soúgia Sea Side

Man sitzt bei chilliger Musik unter schattigen Tamariken und geniesst einen (oder mehrere) Drinks. Diverse Speisen werden angeboten. Klasse!

Wanderung durch die Agía Iríni Schlucht

In Soúgia endet die Schlucht im Meer. Man kann die Wanderung von ganz oben starten, sie komplett durchlaufen und sich wieder mit dem Taxi nach oben bringen lassen. Oder wie wir, das kurze Stück zur Taverne “Oasis” von Soúgia aus mit dem Wagen fahren und dann beliebig weit nach oben laufen.

Agía Iríni
Agía Iríni

Die Schlucht selbst ist 8 km lang und wunderschön. Im unteren Teil eher eng und dschungelig grün, weiter ober macht sie auf und man steht unter senkrechten Felswänden, weit über einem ziehen Adler ihre Kreise.

Alles hervorragend ausgeschildert, allerdings sind die Launen der Natur des letzten Winters noch allgegenwärtig – Hangrutschungen, Felsstürze und reichlich angeschwemmtes Buschmaterial wickelt sich spektakulär um die im Flussbett wachsenden Bäume.

Agía Iríni
Agía Iríni

Bei unserer Tour (Ende September) gab es an den Rastpunkten übrigens KEIN Wasser – also unbedingt ausreichend  mitnehmen.

Wir wandern hoch bis etwa zur Hälfte der Schlucht, bei Kilometer 4 drehen wir um. Die kilometerweisen Markierungen geben einen guten Hinweis, in welchem Bereich der Schlucht man sich befindet.

Taverne Oasis am Ende der Agía Iríni Schlucht
Taverne Oasis am Ende der Agía Iríni Schlucht

Zurück unten kehren wir – logo – in der Taverne Oasis ein. Ausgesprochen gemütlich geht es hier zu und wir bleiben über eine Stunde sitzen, bevor wir wieder das kurze Stück zurück ans Meer fahren. Lohnenswerte Tour, und dank selbst zu bestimmender Länge nicht zu stressig.

Wanderung nach Lissós

Alle Jahre wieder auf dem Programm, so auch heuer. Eine detaillierte Beschreibung erübrigt sich daher, schaut einfach auf dem o.g. Link nach.

Sonnenaufgang auf dem Weg nach Lissós
Sonnenaufgang auf dem Weg nach Lissós

Nur soviel. Früh morgens macht es am meisten Spaß. Wir starten um 06:45 Uhr und exakt am höchsten Punkt der Tour, oben auf der Anhöhe, geht heute die Sonne auf – Volltreffer!

Sonnenaufgang auf dem Weg nach Lissós
Sonnenaufgang auf dem Weg nach Lissós

Lissós ist zu dieser frühen Uhrzeit noch komplett menschenleer. Was für ein Erlebnis, ganz alleine hier zu sein! Natürlich darf ein Sprung ins Wasser im alten Hafenbecken nicht fehlen.

Hafen von Lissós
Hafen von Lissós
Blick auf das antike Lissós
Blick auf das antike Lissós

Auf dem Rückweg begegnen uns dann bereits dutzende Wanderer im Anstieg.

Mit einem zufriedenen Lächeln im Gesicht erreichen wir wieder Soúgia und nehmen hungrig unser spätes Frühstück ein – ein perfekter Einstand in den Tag!

Wieder zurück in Soúgia
Wieder zurück in Soúgia
Und noch zwei Essens-Tipps…

Rembetiko – an der Hauptstraße gelegen, schöner Garten, hervorragendes Essen, täglich wechselnde Spezialgerichte.

Lammkeule im Rebetiko
Lammkeule im Rembetiko

Hervorragend!

Omikron – im Restaurant von Angeliki und ihrem Elsässer Ehemann Jean-Luc (an der Uferstraße) genießt man kretische und internationale Küche. Man sitzt überdacht im Lokal oder gegenüber direkt am Strand. Immer wieder ein Genuss!

Und schon wieder sind vier Nächte vorbei!

Nach den  Stützpunkten in Ostkreta , Móchlos und Agía Fotiá, streichen wir auch in Soúgia die Segel und setzen unsere Reise fort, das vorletzte Ziel unserer Reise ist nun Chóra Sfakíon, ebenfalls an der Südküste!

Ach übrigens: Auch schon im Jahr 2020 waren wir auf Kreta – alle unsere Berichte mit der kompletten Tour in West- und Mittel-Kreta findet Ihr hier!

Und wie immer gilt – Nennung von Namen von Restaurants und Unterkünften stellen keine Werbung dar und geben nur unsere persönlichen Eindrücke wieder!

3 Gedanken zu „Kreta: Back to Soúgia!“

  1. Hallo Hanns,
    dass Schirm und Liege kostenlos sind, wenn man im Santa Irene frühstückt, hättest du mir echt mal vorher sagen können 😉
    Ich hab da nämlich am Samstag gefrühstückt!
    Samstag nachmittag/abend habe ich mir noch Chania angeschaut und jetzt bin ich leider schon wieder zurück in München.
    Ich wünsche euch noch einen tollen Urlaub.
    Bitte unbedingt Fotos von der Bar Hakuna Matata und vom Kellner/Miteigentümer Jonny (Jannis) machen und Grüße von mir ausrichten, wenn ihr in Matala seid. Ich hab’s leider total vergessen 🙁
    Ich hoffe, ihr seid nicht vom Erdbeben betroffen.
    Viele Grüße, auch an Andrea, Alex

  2. Hallo Hanns, auch wenn bei mir “Abmarsch 6:45” nach Lissos etwas Unmut hervor gerufen hat, war es die beste Entscheidung: das Licht, der Aufstieg bei angenehmer Temperatur, Sonnenaufgang auf dem Plateau, schwimmen alleine am Lissosstrand: die Wanderung hin und zurück war spektakulär ! Dann mal gute Weiterreise euch&Grüße aus Paleochora Birgit &Jörg PS: Wir sind heute auch fast nach Sonnenaufgang durch die Anidrischlucht an die tollen Strände und waren alleine dort

  3. Servus Hanns:))

    super war’s noch in sougia und paleochora.
    … santa irene früh- / spätstück auch noch ausführlich genossen (auch am abend sehr angenehm da an der bar) und bei paleochora den nicen anidri – beach am letzten tag noch besucht, bevor dann leider auch bei uns die wunderschöne kreta wochen 2021 wieder vorbei waren . LG bettina u tom

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