Nochmals startet der Tag auf Kreta mit einem wilden Sonnenaufgang! Nach dem obligatorischen Morning-Run und -Swim und einem reichhaltigen letzten Frühstück im Aparthotel Sofia kurven wir hoch zur Küsten-Schnellstraße und biegen gen Westen ab.

Vorbei an Rethimnon, die Besichtigung lassen wir aus, kommen wir nach etwa 53 Kilometern und einer knappen Stunde Fahrtzeit in Georgioupoli an.
Georgioupoli
Georgioupoli ist ein nettes kleines Städtchen am Ende eines 9 km langen Sandstrandes, auf der westlichen Seite begrenzt durch einen Fluss, der aus dem Landesinneren herausfließt. Steil ragen die Felsabbrüche der dahinter angrenzenden Halbinsel auf.

Wir streifen durch die Sträßchen und über den kleinen Dorfplatz; am späten Vormittag in der Nachsaison ist es hier herrlich ruhig. Viel Vegetation und sattes grün in den Gärten und eine Allee von Eukalyptus-Bäumen entlang des Flusses. Hinter dem kleinen Hafen führt ein Felsensteg zu einer Kapelle ein Stück draußen auf dem Meer.

Das Wasser ist dank des strammem Nordwesters alles andere als ruhig, so sparen wir uns den feuchtfröhlichen und glitschigen Steig.
Wir fahren weiter, hoch geht’s in Spitzkehren auf die gebirgige Halbinsel, vorbei an Vamos.
Almirida und Kalifes
Von den beiden Küstenorten hatten wir uns einiges erwartet. Die Idee war, hier auf der Rückfahrt noch eine Nacht zu bleiben. Doch leider sind beide nicht ganz das, was wir uns vorstellen.
Almirida hat einen kleinen Sandstrand, sonst aber nichts besonders viel zu bieten. Soll für Wassersportarten sehr geeignet sein. Großer Parkplatz.
Kalifes ist unserer Meinung nach schöner und hat auch einen echten Ortskern. Der Sand am langen Strand ist grobkörnig, was bei den häufigen Winden (Wassersport) eher günstig ist. Einige dichte Bäume bieten Schatten im Bedarfsfall. Ebenfalls viel Platz zum Parken gleich am Strand.
Uns zieht es nun aber zügig weiter, denn wir wissen schon, was uns im Süden erwarten wird!
Schon alleine die Straße runter an die Südküste von Kreta – ein Traum. Allerdings nix für Menschen mit Reisekrankheit. Unzählige Kurven winden sich über den Gebirgszug. Das satte Grün in den engen Täler wechseln mit zunehmender Höhe in karge Gebirgsrücken. Achtung auf die zahllosen Ziegen, die sich gerne auf der warmen Straße niederlassen (und auch ihre Hinterlassenschaften dort reichlich verteilen).


Und nun endlich in Sougia angekommen. Wir beziehen unsere Unterkunft, das „Lissos Rooms“ und gehen erstmal Baden an den herrlichen langen Kiesstrand. Das Wasser ist dunkel-türkis und extrem sauber. Wie schon im Norden sieht man weit in die Tiefe. Sensationell!

Die gemütlichen Restaurants laden mit ihren Terrassen zum Genießen und langen Verweilen ein. Vor allem Fisch und der obligatorische Griechische Salat heben’s uns angetan!
Doch mehr dazu im nächsten Bericht!

Anmerkung wie immer: Sämtliche Namensnennungen und Verknüpfungen auf externe Seiten sind nicht als Werbung zu betrachten, natürlich haben wir immer alles bezahlt und kamen nicht in den Genuss irgendwelcher Vergünstigungen!