Ein Hauch von Frühling bei einem Spaziergang Mitte März entlang des Südostufers am Ammersee. Weiter Ausblick rüber auf die Westseite des Sees bei einem gemütlichen Picknick im Schilf und Vorfreude auf die kommende warme Jahreszeit!
Los geht’s in Herrsching
Die Anfahrt nach Herrsching erfolgt problemlos mit der S-Bahn. Nach wenigen Schritten erreicht man vom Bahnhof aus das Strandbad und den Kurpark. Wir drehen gleich nach Süden ab, der noch immer tief stehenden und aktuell vom Saharastaub getrübten Sonne entgegen, und schlendern die am Samstagmittag noch locker besuchte Uferpromenade entlang.
Ab der Wasserwacht endet der geteerte Weg und es wird steinig. Immer wieder quert man kleine Bäche und tänzelt über passend ausgelegte Steine zum anderen Ufer. Zum Hang hin reihen sich lose leerstehende “Schlößchen” und bewohnte Luxus-Villen aneinander; der See wird vom gelben, vertrockneten Schilf zumeist verdeckt.
Immer wieder bieten sich kleine Lücken, dort kann man bestens, auf dem von Wind und Wasser gezeichneten Treibgut sitzend, einigermaßen windgeschützt, seine Brotzeit verspeisen.
Ein gutes Stück weiter gen Süden wird es dann lichter, der Weg wieder breiter und man erreicht schließlich das Erholungsgebiet Wartaweil.
Am (leider noch geschlossenen) Kiosk “Froschgartl” drehen wir um und wandern auf gleichem Weg zurück nach Herrsching.
Zurück nach Herrsching
Eineinhalb Stunden später erreichen wir wieder die inzwischen deutlich quirligere Beachfront in Herrsching. Einige Wagemutige surfen bei 9° Außentemperatur mit ihren Foil über das Wasser. Allerdings nicht besonders spektakulär, dafür reicht der frische Nordostwind dann doch nicht aus.
Cafés und der Biergarten sind inzwischen gut gefüllt, die obligatorischen Fischsemmeln bei Matos’ Fischladen finden reißenden Absatz. Uns ist der Rummel ein bisschen zu groß, so geht’s zurück zum Bahnhof und ab nach Hause.
Insgesamt waren wir 4 Stunden unterwegs, die Strecke hin und zurück betrug knappe 13 Kilometer.