Abholung des Hilux bei Africa 4x4 Car Rental

Willkommen in Namibia! – Von Windhoek zum Waterberg Plateau

Namibia verspricht grandiose Landschaften – und wir werden vom ersten Tag an nicht enttäuscht. Wir starten mit unserem Toyota Hilux 4×4 Pickup samt Dachzelt los und cruisen durch unglaublich weite Natur mit beeindruckenden Szenerien nach Norden zum Waterberg Plateau, wo wir wilde Tiere hautnah erleben. Aber eins nach dem anderen…

Angekommen in Windhoek, Namibia

Flug mit South African Airways. Umsteigen in Johannesburg. Fast pünktlich, leider nur fast. In 1 3/4 Stunden umsteigen inkl. Passkontrolle und erneutem Sicherheitscheck ist machbar. Für uns. Leider nicht für’s Gepäck. Das bleibt erstmal vor Ort.

Ankunft in Windhoek. Die meisten bekommen ihre Reiseutensilien, wir nicht. Ein Gepäck-Wägelchen hat’s nicht mehr auf den Flieger geschafft. Aber kein Problem, der junge, extrem lässige Bursche von SAA nimmt unsere Daten entgegen und verspricht, dass uns gleich nach der Landung der nächsten Maschine alles zum Campingplatz nach Windhoek gebracht wird. Schau mer mal…

Wir übernehmen unser Fahrzeug für die nächsten Wochen

Unser Abholservice von Africa 4×4 Car Rental war schon ziemlich nervös, als wir endlich durchs Gate kommen. Im Office vor Ort empfangen uns Sybille und Rico in fließendem Deutsch. Ob Goethe-Institut oder der Opa aus Frankfurt, die Nähe Namibias zu Deutschland begegnet uns bereits in der ersten Stunde im Land.

Die Übergabe-Prozedur unseres Toyota Hilux dauert, der Wagen als auch Camping-Equipment samt Dachzelt, alles wird bis ins Detail erklärt. Gut so! Aber wir haben Zeit, der Flieger mit unserem Gepäck ist eben erst in Jo-Burg losgeflogen.

Auf zum Campingplatz in Windhoek
Vorsicht querende Handy-Nutzer...
Vorsicht querende Handy-Nutzer…

Also ab zum Urban Camp am Stadtrand von Windhoek! Wie eine Oase angelegt und mit hohen Elektrozäunen gegen Eindringlinge (ob Mensch oder Tier ist uns nicht ganz klar) geschützt. Üppig grün und mit Bambus-Sichtschutz, sanitäre Anlagen sauber, sogar Open-Air-Duschen gibt’s! Ein kleiner nett angelegter Pool rundet das ganze ab.

Pool im Urban Camp in Windhoek
Pool im Urban Camp in Windhoek

Allerdings mehr ein optischer Genuss, schwimmen geht in der kleine Wanne eher nicht. Kostet pro Nacht und Nase 170N$; feste Zelte gäb’s alternativ auch.

Stellplatz im Urban Camping
Stellplatz im Urban Camping

Kaum 18 Uhr und das Gepäck ist da! Top-Service, muss man schon sagen!

Das Abendessen – einwandfrei. Äußerste leckere Onyx-Antilope und „Wild“-Salat, ebenfalls mit Oryx.

Urban Camping Windhoek
Urban Camping Windhoek

Die Nacht ist heiß und windig, das Dachzelt ungewohnt flattrig. Die neuen Schlafsäcke zu testen (s. mein Bericht über die Grüezi Bag’s) – undenkbar. Wir sind froh, dass immer wieder Luftzug durchs Zelt streicht, sonst wären wir wohl erstickt…

Um 06:10 Uhr weckt uns (und den Rest des Platzes) erfreulicherweise die Alarmanlage unseres Wagens. Was die ausgelöst hat, keine Ahnung. Aber ok, wir wollten eh früh los.

Los geht’s nach Norden!

So gibt’s ein kleines Müsli, und ab geht die Fahrt gen Norden. Anfangs noch zweispurig, wird die Straße kleiner. Wir passieren Okahandja und halten auf Otjiwarongo zu. Entlang der Straße Unmengen an Warzenschweinen. Zumeist gemütlich futternd, manchmal aber blitzschnell die Richtung wechselnd und über die Fahrbahn flitzend. Dass das nicht alle (Schweine) überleben, stellen wir kurze Zeit später fest, als gleich zwei Stück platt mitten auf der Straße liegen.

Abzweig zum Waterberg
Abzweig zum Waterberg

Abzweig zum Waterberg. Wir wechseln auf rote Sandfahrbahn. Gemütlich schlingern wir über die Wellblechpiste, immer das markante Waterberg-Plateau im Blick.

Ankommen am Waterberg Plateau

Angekommen! Unsere kleine Parzelle auf dem Waterberg Plateau Camping liegt im Nirgendwo. Sprichwörtlich. Außer dem Rauschen des Windes und dem Zwitschern weniger Vögel kein Laut. Irre.

Der nahegelegene Pool ist klein und rund, bietet aber keinen Schatten. So machen wir statt zu planschen eine Wanderung auf dem riesigen Gelände. Der „Dassie Trail“ benannt nach dem Rock-Dassie, zu deutsch Klippschliefer, einem Murmeltier-ähnlichen Tierchen, schlaucht dann allerdings doch ziemlich. Samt Rückweg auf der „Straße“ dauert die Tour 3 Stunden und es hat trotz der späten Stunde noch über 30°. Die Luft ist allerdings so trocken, dass man trotz massivem Schwitzen nicht nass wird. Krass!

Ruhe kehrt ein…

Abends grillen am Platz. Wild-Schnitzel, was sonst hier in Namibia. Dazu ein feiner Roter aus der Region. Um halb 10 Uhr abends dann doch noch ein Sprung in den Pool. Unter sensationellem Sternenhimmel! Jetzt beginnt der Urlaub!

Weiter geht’s im nächsten Bericht!

7 Gedanken zu „Willkommen in Namibia! – Von Windhoek zum Waterberg Plateau“

    1. Hallo Tatjana, freut mich, dass Dir der Bericht gefällt. Mit den Bildern dauert’s leider noch ein bisschen – die Internetverbindung hier in Namibia ist leider nicht überragend. Aber spätestens nach meiner Rückkehr werden alle Beiträge nochmal komplett überarbeitet. Dann kommen auch etliche Bilder rein! Liebe Grüße zurück nach Deutschland, Hanns

  1. Lieber Hanns , wir sind quasi (fast) live dabei 🙂 . Jetzt fehlen uns nur noch die Bilder von den grandiosen Landschaften und vorallem von den vielen vielen Wildtieren. Ich bleibe auf jeden Fall am Ball… Bussi nach Namibia

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