Albanien hat eine über 350 km lange Küstenlinie, die sich vom Adriatischen Meer bis zum Ionischen Meer erstreckt. Wir haben uns etliche Strände entlang der Albanischen Riviera und der angrenzenden Regionen angeschaut – hier unsere Übersicht mit weiteren Ausflugstipps in den Orten von Nord nach Süd.
Durrës
Durrës ist eine der ältesten Hafenstädte des Mittelmeers mit sehr interessanter Historie. Leider ist davon nicht mehr viel übrig, sehr viel wurde in der letzten 30 Jahren einfach zubetoniert. Sehenswert sind das römische Amphitheater, das Forum und die alte Stadtmauer samt Tor sowie das archäologische Museum.
Strände sind im Vergleich mit anderen in Albanien nicht wirklich schön. Etliche Betonklötze säumen die Promenade des Hauptortes nördlich des Hafens. Viele davon sind Ruinen oder einfach nie fertig gebaut worden. Trotzdem müht man sich redlich, die lange Promenade zu modernisieren.
Unser Hotel im alten Stadtteil: „Hotel Aragosta“, war einwandfrei. Angeschlossen ist auch das gleichnamige Restaurant; spezialisiert auf Fisch, gut und preislich angemessen.
Jenseits des Hafens (hier legen die Fähren von Albanien nach Italien ab) zieht sich nach Süden eine mehrere Kilometer lange, gefühlt endlose Hotel- und Sonnenschirm-Reihe entlang des feinen Sandstrandes.
Die Wasserqualität soll v.a. im Sommer ziemlich in die Knie gehen. Uns hat’s abgeschreckt, in der Hauptsaison trotzdem brechend voll.
Hier haben wir im brandneuen „One Beach Hotel“ gewohnt. Außer dass direkt davor ein alter Betonklotz steht und zumindest die direkte Sicht versperrt, war Lage und Service 1A.
Auch nördlich von Durrës gibt es lange Strände, die allerdings nur auf kleinen Straßen erreicht werden können (s.a. weiter unten, Ausflug zum Kepi i Rodonit). Kurz bevor man die Berge vor dem Kap erreicht, liegen sie weit verstreut hinter dichtem Pinienwald. Außer einem kurzem Kaffeestopp bei einsetzendem Regen haben wir uns hier aber nicht weiter umgeschaut.
Dürres bietet sich als erster Stopp nach dem Ankommen am Flughafen an, zumindest wenn man nach Süden weiter will und sich die Hauptstadt Tirana für später aufhebt.
Spannender Ausflug zum Kepi i Rodonit
Eine Fahrt zum Kepi i Rodonit, auf deutsch auch Kap Rodon, bietet sich an, wenn man in Durrës seine Unterkunft hat: Anreise erfolgt über recht kleine, zuletzt nicht mehr geteerte Straßen. Man parkt an einer Wiese und wandert zur Kirche Shën Antonit, die Teil eines Klosters war.
Bereits zu Zeiten Skanderbegs wurde das Areal zu kriegerischen Zwecken genutzt. Zu kommunistischer Zeit war hier Sperrgebiet und ein wichtiger Militärstützpunkt.
Wunderschöne Wanderung zum Kap: tolle Ausblicke vom kleinen Wiesenpfad auf die alte Festung Rodon und auf die verfallenen Bunkeranlagen. Achtung Absturzgefahr, gesichert ist hier nirgends was.
Die Weiterfahrt gen Süden erfolgt meist auf der 4-spurig ausgebauten Autobahn. Trotz nur Tempo 90 (ein kurzes Stück 120) kommt man bei meist geringem Verkehrsaufkommen gut voran.
Fier
Haben wir nicht besucht, daher keine weiteren Infos hierzu. Hauptattraktion ist hier die Ruinenstadt Apollonia 12 km westlich von Fier.
Vlorës
Die komplette Bucht von Vlorës, auch Vlora, ist ein beliebtes Touristenziel. Lange, neu angelegte Promenade. Und es wird weiter gebaut.
Vlorës ist eigentlich ganz schick, aber ein bisserl was fehlt noch. Sehr breite Strände. Wasserqualität können wir nicht beurteilen, soll sich aber in den letzten Jahren deutlich verbessert haben. Mehrere Kilometer reihen sich Hotels und Restaurants aneinander, bevor es durch einen Tunnel geht und die Küste plötzlich steiler wird.
Hier bei Vlorës verläuft übrigens auch die Trennlinie von Adriatischem Meer und Ionischem Meer.
Ausflug zur kleinen Insel Zvërnec
Die Anreise zur Halbinsel an der Vjosa-Narta-Lagune und ist etwas skurril. Erst recht wild heruntergekommene Häuser am Rande von Vlorës, dann Industrieanlagen, ein dichter Kiefernwald angelegt zu kommunistischen Zeiten und dann das kleine Dorf Narta mit seinen Häuschen und einigen größeren Hotels. Dahinter wird’s richtig grün, wir erreichen die Lagune.
Hält man sich rechts, gelangt man zum langen geschwungenen Steg, der zur kleinen komplett bewaldeten Insel Zvërnec hinüber führt, auf der das Kloster mit der kleinen Kirche Mërisë liegt.
Zu Zeiten des Kommunismus war die Insel ein Internierungslager für politische Häftlinge, heute ist sie komplett bewaldet. Am Nordufer ist eine winzige Kapelle. Lohnt sich!
Zurück zur Abzweigung und den linken Weg genommen, da wird’s fahrtechnisch wilder; auf grober Schotterpiste fährt man noch ein paar Kilometer weiter, dann endet die Straße am breiten Strand.
Theoretisch könnte man hier je nach Wasserstand auch noch hinüber fahren, das lassen wir mit unserem Mietwagen aber besser… Fischer werfen hier ihre Netze aus. Schöne Aussicht auf Lagune und Meer hat man nach einem kurzen Fußmarsch oben von den Hügeln am Kap.
Rahdimë
Liegt ziemlich mittig zwischen Vlorës und Orikum. Unserer Meinung nach der schönste Abschnitt in der Bucht.
Unser Tipp hier: Das Vila Rahmi & Veli Dervishaj; familiärer Betrieb; terrassiert angelegt, kleiner Bio-Garten, TOP-Küche. Kristallklares türkises Wasser, zwei kleine Kies-Strände, herrlich!
Hier haben wir uns in der Folgewoche gleich ein zweites Mal eingebucht. Diesmal mit Sommerwetter in Vollendung – die Liegen aufgebaut, der Beach-Betrieb in vollem Gange.
Nun kommt richtig Urlaubs-Feeling auf!
Allerdings muss man wissen, dass direkt hinter dem Haus die Küstenstraße entlang läuft. Davon ist unten am Beach nichts zu hören. Wer hier jedoch empfindlich ist, sollte dies entlang der gesamten Bucht beachten.
Abstecher durch den Llogara Nationalpark
Unterkunft z.B. im Alpin Hotel, kleine Zimmer, sauber und ok.
Gut essen mit hausgemachten Nudeln und eigenen Soßenkreationen, sowie süffigem Rotwein im Restaurant Alberti gleich etwa 400 m die Straße hoch.
Aussichtsreiche Wanderung im Nationalpark
Tipp: Gleich etwa 200 m südlich des Hotel Alpin die Straße hoch und in den Wald abzweigen (gen Westen) und etwa 1,5 Std. hoch bis zum Kamm und den großen Schaf- und Ziegenweiden.
Nicht mit den Hirtenhunden anlegen, die Herden weiträumig umgehen!
Dort oben angekommen nach links den Kamm entlang (südliche Richtung), in der Ferne kann man bald die Masten einer großen Funkstation erkennen.
Daran vorbei und auf dem Versorgungsweg in Serpentinen bis zum Sattel. Dort hat’s zwei Ausflugslokale mit toller Aussicht.
Runter zurück entlang der Passstraße oder – ist aber weniger zu empfehlen – querfeldein die Schlucht parallel zur Straße.
Weglos, immer dem (meist wasserfreien, sonst geht’s eh nicht) Bachbett entlang. Einkehr z.B. im Agriturizem Dukat, denen läuft man auf diesem Weg quasi durch den Garten.
Abfahrt hinunter zur Albanischen Riviera
Wir kommen auf der Abfahrt hinunter zur Albanischen Riviera aus dem Staunen nicht mehr heraus – immer wieder unglaubliche Aussichten auf die schier endlose Küstenlinie.
Hinter uns die mächtigen Berge des Maja i Çikës Massivs. In unzähligen Kehren cruisen wir dem Meer entgegen. Was Auto- oder WoMo-Fahrer richtig fordert, ist für die Motorradfahrer ein Traum; blöderweise steht meines aber zuhause in Deutschland…
Palasë
Auch Palasa, liegt an einem riesigen Schwemmkegel. Wirkt von oben gesehen fast schon ein bißchen bedrohlich. Ein Luxus-Resort befindet sich im Bau. So wie’s ausschaut, dauert das aber noch… Nicht schön.
Dhërmi
Langer Kiesstrand vor dominanter Bergkulisse. Im Norden des Ortes ein kleines Zentrum rund um den alten Hafen.
Südlich zieht sich der Ort Dhërmi in die Länge, die Bebauung weist Lücken auf. Man gibt sich Mühe, alles etwas schöner zu gestalten, fertig ist man damit aber noch lange nicht. Es gibt etliche Baustellen und abgesperrte Grundstücke, auf denen neue „Kompleksi Turistik“ entstehen.
Der Bauboom der letzten Jahrzehnte war der Optik des Ortes nicht unbedingt zuträglich. Schade! Soll im Hochsommer trotzdem völlig überfüllt sein.
Canyon und Bucht von Gjipe
Canyon und Bucht von Gjipe sind ein absoluter Traum und neben Ksamil unser liebster Stran von Albanien! Erreichbar nur über eine steile 4×4-Piste, die bei unserem Besuch allerdings nur die Einheimischen zur Versorgung der Strandbars und dem Campingplatz unten genutzt haben. Sowie zwei verwegene Motorradfahrer auf alten GS’en mit vollem Gepäck beladen. Mein Respekt gebührt ihnen!
Abzweig an der Hauptstraße. Einspurige Zufahrt. Am Kloster gibt’s einen gebührenpflichtigen Parkplatz, dann sind es noch etwa 20-30 Minuten hinunter. Nicht Badeschlappen-tauglich! Alternativ kann man auch ab der Hauptstraße loswandern, dann sind’s aber mind. 1,5 Std. Und richtige Bergpfade.
Wasser türkis, am gegenüberliegenden Ende kann man unter den Felsen ein bißchen Schatten finden. Übernachten geht auch, ein recht rustikaler Campingplatz ist im hinteren Bereich der Schlucht angelegt. Ebenso wie einige kleine Restaurants bzw. Bars. Auf jeden Fall eines der Highlights der Küste!
Jal
Der kleine Ort Jal hat an sich eine ganz tolle Bucht. Auf einem Hügel gegenüber der Zufahrtsstraße dominiert eine alte kommunistische Ferienanlage. Auf der anderen Seite ein schickes Luxus-Resort.
Dazwischen Campings und Restaurants. Leider sind aber auch hier einige Baracken und Ruinen vorhanden, die den ganzen Flair etwas runterziehen. Wasser farblich der Hit! Soll ein Ziel bevorzugt von Jugendlichen sein.
Livadh
Breite, weitläufig angelegte Bucht. Mittig ein schickes Hotel, das sich ausnahmsweise mal schön in die Landschaft einfügt. Mehrere, teils griechische Restaurants, ein kleiner gepflegter Supermarkt. Mehrere Campingplätze, hier seinen 4 exemplarisch aufgeführt:
- Camping Livadh
- Nashos; griechisches Restaurant & Camping, direkt unterhalb der Scala Bungalows, s.u.
- Camping Kranea
- Camping Vlora
Viel Platz außerhalb der Saison aber auch für wildes Campen…!
Am südlichen Ende von Livadh befindet sich eine weitere, durch einen Felsen optisch abgetrennte Bucht. Dort lädt ein nettes, relatives großes und terrassiert angelegtes Lokal namens Blue Bay mit blau-weißem Ambiente, einem kleinen Pool und eigenen Liegen am Strand zum Verbringen eines Strandtages ein.
Wasser ist dort prima. Strand allerdings extrem steinig. Wer das nicht gewöhnt ist, für den geht’s ein wenig holprig ins Wasser…
Am Ende des Strandes führt ein Wanderweg nach Himarë. Ein kleiner Pfad in den Zypressen, Kiefern, Olivenbäumen und Steineichen. Immer wieder fantastische Ausblicke auf’s tiefblaue Meer.
Rum ums Eck, den kleinen, etwas wilden Campingplatz “Pine Side Camp” noch begutachtet und auf einen Kaffee und süße Teilchen ins Café Himara 1928.
Ein Swim im herrlichen Wasser und in etwa 40 min Wandermarsch zurück zu unserem Hausstrand.
Unser Tipp: Die Unterkunft Vila Druri & Scala Bungalows. Am südlichen Ende liegen die kleinen Hütten terrassenförmig am Hang. Die obersten vier (2019 ganz neu gebaut) haben beste Aussicht auf die Bucht. Sehr nette Besitzer.
Himarë
Sehr ansprechende und relaxte Promenade am nördlichen der drei Stadtstrände. Mehrere Restaurants und Hotels säumen das Ufer ab dem alten Hafen von Himarë. Siehe auch mein vorletzter Abschnitt dazu oben.
Insgesamt macht der Ort einen ruhigen und entspannten Eindruck. Wasser schaut gut aus. Strände sandiger als noch nebenan.
Ausflug nach Himarë-Fshat
Sehr empfehlenswert! Oberhalb des Strandbereichs befindet sich der uralte Ortsteil. Gekrönt von einer Burganlage hat man nicht nur traumhafte Aussicht zum Meer hin (auf den Strand von Livadh), sondern auch nach Osten gen Berge. Zu Fuß vom Meer aus nicht sinnvoll machbar. Am besten an der Hauptstraße am oberen Ortseingang von Himarë parken (kleiner Parkplatz mit Infotafel).
Zu Fuß geht’s dann hinein in den historischen Ort. Die verfallenen Häuser und Kirchen lassen auf eine bewegte Vergangenheit schließen.
Eintritt kostet 100 Lek.
Llangan Beach
Ganz kleiner Partystrand gleich nach Himarë. Wasser haben wir nicht getestet, sehr türkis, aber aufgrund zahlreicher Quellen wohl auch saukalt.
Porto Palermo
Die Bucht von Porto Palermo ist in mehrfacher Hinsicht ein MUST bei einem Albanien-Besuch.
War zu kommunistischer Zeit komplett Sperrgebiet, hier befindet sich der alte U-Boot-Hafen in einem Tunnel, der von der Bucht durch den Berg rüber zum offenen Meer angelegt war. Kommt man aber nicht direkt hin, ist abgesperrt. Evtl. mit dem Boot? Wir haben’s nicht probiert.
Dann natürlich die Festung von Ali Pascha. Unbedingt anschauen!
Sehr touristisch aus den zuvor genannten Gründen, aber absolut sehenswert.
Qeparo
Nettes kleines Örtchen. Tolles Wasser. Unser Unterkunfts-Tipp: Hotel Riviera; familiär geführt, sehr nettes und zuvorkommendes Personal. Gutes Essen im angeschlossenen Restaurant.
Unbedingt machen: Wanderung zum alten „Geister-Dorf“ Qeparo-Fsat
Naja, ein paar Menschen wohnen dort, aber geschätzt 90% der Häuser sind verfallen.
Von der Hauptstraße startet am nördlichen Ende von Qeparo der Wanderweg. Achtung, nach etwa 400 m den kleinen Abzweig nach rechts nicht verpassen, die rot-weiße Kennzeichnung ist etwas versteckt. Schnurgerade zieht sich der erst noch einigermaßen gepflegte alte Karrenweg nach oben. Nach und nach zugewuchert, aber gut erkennbar. Im oberen Drittel wird’s gach – die Erosion hat hier prima Arbeit geleistet und richtig viel Weg weggespült. Mehr kraxelnd als wandernd kommen wir schließlich zerstochen und verkratzt an der kleinen betonierten Autostraße an. Noch zwei Kehren, dann sind wir in die Vergangenheit zurückversetzt.
Begeistert stromern wir durch die alten Ruinen. Mittels einem Wiederaufbauprogramm der Regierung, das besagen zumindest die Schildchen auf den wenigen renovierten Fassaden, wurde hier einiges zu retten versucht – aber zu neuerlichem Zuzug hat das wohl nicht geführt. Wir genießen auf jeden Fall die Ruhe und die herrlichen Ausblicke in die einsamen Berge im Hinterland! Runter gehen wir dann über die Straße, an der uralte Olivenbäume und bunte Sträucher wachsen. Fantastischer Meerblick!
Borsh
Die Zufahrten über die Bergstraßen ist toll. Egal ob von Nord oder Süd kommend, man hat einen irren Ausblick auf die lange Bucht. Im Ort gibt’s eine Quelle, an der man seine Wasservorräte bestens wiederauffüllend kann. Sauberstes Wasser aus den Bergen!
Ansonsten endlose weite Strände, erfreulich wenig Bebauung. Wer sowas mag, für den ist das perfekt. Uns zieht aber eher zu dem kleinen Buchten…
Bunec
…und die finden wir hier! Etwa 3 km von der Hauptstraße auf schmalem Schotterweg entfernt. Kleine Restaurants, einige kleine Unterkünfte, gute wilde Stellplätze für Wohnmobile. Wasser ist super! Ein Hafenanleger verfällt langsam und ein paar hundert Meter südlich brummt ein Wasserkraftwerk vor sich hin.
Die Aussicht ist toll – auf den steilen grünen und terrassierten Hängen weiden Schafe und Ziegen. Schöner, abseits der Hauptsaison ruhiger Zwischenstopp.
Lukovë
Etwa 4 km geht’s von der Hauptstraße steil in Serpentinen bergab. Dann rechts ein großer Parkplatz auf einer Wiese zwischen einer Taverne und einem kleinen Strandlokal. Hier lädt der Wirt zu Gegrilltem ein.
Weitläufige Kiesstrände zu beiden Seiten. Am nördlichen Teil rechts unter Olivenbäumen einzelnen WoMo-Stellplätze.
Südlich nach dem langen Strand im Tal des einmündenden Flusses weitere Zelt- und Stellplätze.
Außerhalb der Saison ein ziemlich chilliger Ort!
Saranda
Saranda ist eine pulsierende Hafenstadt. Fähren nach Korfu und Italien legen hier ab. Lange gepflegte Strandpromenade. Wasser abseits der Hauptbucht bei unserem Besuch ganz ok.
Wir haben im Hotel Nertili gewohnt. Schaut von außen wild aus, die oberen Stockwerke befinden sich noch im Bau. Hat aber einen aussichtsreichen halbkreisförmigen Strandbereich mit Bar und Restaurant. Und ist weit genug von der Innenstadt weg, also (zumindest bei Zimmer Richtung Meer) total ruhig.
Saranda kann man sich durchaus auf einem Zwischenstopp anschauen!
Ksamil
Zum Beachen ist Ksamil unser TOP-Tipp in Albanien. Ca. 15 km südlich von Saranda; liegt auf einer Halbinsel und hat eine Vielzahl äußerst attraktiver Buchten vorzuweisen; Strände sind sehr gepflegt! Juli und August sind aber zu meiden, hier platzt der Ort aus allen Nähten. Wasser ist türkisblau und fantastisch!
Wir sind insgesamt sogar 4 Nächte hier (Juni). Übernachtung im „Neri“, ein Traum sind die beiden Apartments im 3. Stock, also ganz oben. Blick über den direkt darunter liegenden Strand.
Ksamil selbst ist ein relativ junger Ort, der erst in den 60er Jahren erschlossen wurde (mal abgesehen von der Besiedlung zu antiken Zeiten, dazu mehr weiter unten). Auch hier boomt inzwischen natürlich die Baubranche; einige in den letzten Jahren illegal errichtete Bauten wurden unbewohnbar gemacht und sind keine Augenweide. An manchen Stellen wurde auch nicht gerade auf Ästhetik bei der Architektur geachtet. Schaut man hierüber aber hinweg, kann man einige tolle Badetage verbringen und hervorragendes mediterranes und griechisch angehauchtes Essen genießen!
Die Sonnenuntergänge sind von hier aus der Hit…
…ebenso wie die Ausblicke Richtung Albanische Riviera.
Wir haben das Restaurant Panorama ausprobiert (unvergleichliche Aussicht auf’s Meer)…
…sowie das Restaurant Guvat (recht schick mit toller Terrasse) und das Ftelea Bishop and Grill (frischer Fisch). Alle zu empfehlen!
Ausflug nach Butrint
Der Nationalpark Butrint beginnt gleich am Ortsrand von Ksamil.
Im Zentrum des Parks befindet sich die antike Ausgrabungsstätte Butrint. Ebenfalls (wie auch die beiden Städte Berat und Gjirokastra, dazu gibt es demnächst einen weiteren Bericht) ein UNESCO Weltkulturerbe, zählt es zu den berühmtesten Sehenswürdigkeiten von Albanien.
Ein Rundgang dauert 1,5 – 2 Stunden und ist hochinteressant. Die verbliebenen Bauten sind erstaunlich gut erhalten.
Die Natur mutet fast schon tropisch an, selbst bei Bewölkung ist es schwül und drückend.
Umso faszinierender wirken die antiken Bauten im satten Grün! Unbedingt anschauen!
Außerdem…
…wer mehr über Albanien wissen möchte, dem sind meine beiden weiteren Berichte empfohlen: Wandern in den Albanischen Alpen und im Kosovo sowie die Highlights des Landesinneren von Albanien (folgt in Kürze).
Zum Schluss
Dieser Beitrag enthält die Nennung und Verlinkung zu Gewerbebetrieben, daher hiermit als unbezahlte Werbung gekennzeichnet.
Hallo Hanns, wir haben ganz interessiert Deinen tollen Artikel gelesen über einen für uns ganz unbekannten Landstrich. Danke! Liebe Grüße Stefan und Birgit
Liebe Birgit, lieber Stefan, für Euren nächsten Urlaub können wir Euch Albanien nur empfehlen! Viele weitere Tipps gerne zu Hause und dann persönlich, Hanns
Servus Hanns,
hab mal wieder vorbei geschaut auf deiner Seite. Toller und sehr interessanter Bericht, gefällt mir!
Freut mich, dass es dir (man sieht es an den Bildern) gut geht!
Viele Grüße
Stefan
Servus Stefan,
ich danke Dir!
Hoffe auch bei Dir/Euch läuft alles bestens!
Viele Grüße, Hanns
Hallo Hanns und Andrea
Lese mit großer Begeisterung seit langer Zeit eure Reiseberichte- sehr inspirierend!!!
Vg Fred
Hallo Hanns,
Albanien hatte ich bisher gar nicht auf dem Schirm.
Aber jetzt habe ich doch Lust bekommen, da mal hinzufahren.
Viele Grüße
Alex
Hallo Hanns,
Dein Bericht über Albanien war uns eine große Hilfe beim Planen unserer eigenen Reise in dieses Vielfältige, abwechslungsreiche, schöne Land. Die Aufbruchstimmung dort ist überall spürbar. Wir kommen vermutlich wieder.