Sunset in den Jardines del Marquesado de la Quinta Roja

La Orotava und Puerto de la Cruz – Urlaubsklassiker der Nordküste

La Orotava ist unser dritter Stützpunkt auf Teneriffa. Ein gutes Stück oberhalb von Puerto de la Cruz und mit bestechender Fernsicht, beziehen wir unsere wunderschöne kleine Unterkunft. Hier an den Nordhängen des Teide verbringen wir inmitten von prächtigem Grün drei Tage in den beiden denkmalgeschützten Orten, wandern entlang der Küstenpfade und machen nochmals einen Abstecher zurück ins unglaublich schöne Teno-Gebirge.

Unsere Unterkunft El Refugio de Maria

Das El Refugio de Maria ist relativ einfach, hübsch und verhältnismäßig günstig. Je nachdem, in welche Richtung die Zimmer ausgerichtet sind, sieht man über La Orotava und Puerto de la Cruz hinweg auf’s Meer, oder eben hinauf zum Teide.

El Refugio de Maria
El Refugio de Maria

Ein Restaurant ist angeschlossen, spanische Küche, gut und ebenfalls erschwinglich. Frühstück ist gegen Aufpreis verfügbar.

Nette Sitzecken im El Refugio de Maria
Nette Sitzecken im El Refugio de Maria

Nicht täuschen lassen – wir sind hier auf 700m Höhe! Ein Fußmarsch nach La Orotava scheint verlockend, er führt aber eine extreme Steilrampe hinunter. Besser nach unten fahren und vor Ort ausschwärmen. Zudem kann es um diese Jahreszeit (April) hier oben noch recht ungemütlich frisch sein; besondern wenn die Wolken herunter drücken.

Aussichtsterrasse mit Weitblick - El Refugio de Maria
Aussichtsterrasse mit Weitblick – El Refugio de Maria

Kurvige Anreise von Garachico

Nach unserem Abschied aus Garachico und dem Nordwesten von Teneriffa tingeln wir gemütlich auf den kurvigen Bergsträßchen hinüber nach La Orotava. Die Schnellstraße immer weit unter uns, bieten sich hier immer wieder herrliche Tiefblicke gen Meer und Puerto de la Cruz.

Am Mirador de El Lance - spektakulärer Weitblick über das östliche Orotavatal
Am Mirador de El Lance – spektakulärer Weitblick über das östliche Orotavatal

Am Mirador de La Corona haben wir noch Pech, gerade ziehen dicken Wolken durch, ein kleines Stück später aber, am Mirador de El Lance, überwältigt uns ein wirklich spektakulärer Weitblick über das östliche Orotava-Tal!

Unsere Ausflüge in der Region

Ein abendlicher Bummel durch La Orotava

Vorteil eines abendlichen Besuchs – der große Ansturm ist vorbei, es tummeln sich hier nun fast ausschließlich die Einheimischen auf den Straßen und Plätzen. Nachteil – die meisten Geschäfte, Museen und Sehenswürdigkeiten haben nun geschlossen 😕

La Casa de los Balcones in La Orotava
La Casa de los Balcones in La Orotava

So konzentrieren wir uns bei unserem Besuch auf die äußerlichen Eindrücke dieses außergewöhnlichen Städtchens. Vorneweg – ich schreibe hier keinen Reiseführer. Alles wissenswerte bitte dort nachlesen, das Angebot ist vielfältig 🙂

Placa de la Constitución
Placa de la Constitución

In unserem Fall bummeln wir grob im Uhrzeigersinn einmal rund um das historische Zentrum.

Aussicht bis hinunter ans Meer - Placa de la Constitución
Aussicht bis hinunter ans Meer – Placa de la Constitución

Platz mit viel Leben und Cafés, sowie toller Aussicht – der Placa de la Constitución.

Jardines del Marquesado de la Quinta Roja
Jardines del Marquesado de la Quinta Roja

Einen wunderschönen Sonnenuntergang erleben wir in den Jardines del Marquesado de la Quinta Roja.

Drachenbaum im botanischen Garten in La Orotava
Drachenbaum im botanischen Garten in La Orotava

Auch einen kleinen botanischen Garten gibt’s hier – viel Grün mitten in der Stadt. Kurzum – man sollte eigentlich mehr Zeit in der Stadt verbringen, als wir es getan haben. Es lohnt sich auf jeden Fall!

Besuch in Puerto de la Cruz

Hier sind die 5 Tipps aus unserem Tagesbesuch in Puerto de la Cruz!

1. Beachen am Playa Jardín. Schön angelegte Strandanlage mit schwarzem Strand und einem vom kanarischen Künstler César Manrique designten, toll angelegten Garten drumherum.

Playa Jardín
Playa Jardín

Einige Strandlokale mit schönem Blick oberhalb an der Promenade.

Strandbereich Playa del Castillo am Playa Jardín
Strandbereich Playa del Castillo am Playa Jardín

2. Anschließend ein Spaziergang entlang der Küste durch die Stadt…

Kirche "Nuestra Señora de la Peña de Francia"
Kirche “Nuestra Señora de la Peña de Francia”
Badelandschaft Costa Martiánez
Badelandschaft Costa Martiánez

…und weiter auf dem Küstenwanderweg nach Osten. Nach den kleinen Stränden in der Altstadt passieren wir die Badeanlage Costa Martiánez mit ihren riesigen Meerwasser-Badeseen.

Agatha Christie Treppe
Agatha Christie Treppe

Wir steigen hinauf zum Aussichtspunkt Mirador La Paz…

Aussicht vom Mirador La Paz auf Puerto de la Cruz und Playa de Martiánez
Aussicht vom Mirador La Paz auf Puerto de la Cruz und Playa de Martiánez

…und wandern weiter, bis hin zu den wilden und unverbauten Stränden außerhalb: Playa El Bollullu…

Playa El Bollullu
Playa El Bollullu

…und (Achtung, will man direkt entlang der Küste weitergehen, ist das ein offiziell gesperrter Weg!) zum Playa Los Patos.

Playa Los Patos
Playa Los Patos

3. Cortado und eine Torta gibt’s auf dem Rückweg in die City im Parque Taoro in der gleichnamigen Terraza.

Taoro Restaurant
Taoro Restaurant

Panorama-Aussicht über Puerto de la Cruz! Der wirklich schön angelegte Park lädt ein zum gemütlichen Flanieren und ausruhen!

Aussicht vom Parque Taoro
Aussicht vom Parque Taoro

4. Zum Abschluss essen wir Pulpo und Gambas im La Cofradía de Pescadores. Wir sitzen direkt am Hafenbecken, großartig!

"La Cofradía de Pescadores" am Hafen von Puerto de la Cruz
“La Cofradía de Pescadores” am Hafen von Puerto de la Cruz

5. Stopp… ein allerletztes Mal hüpfen wir heute noch am Playa Jardín ins Wasser, die Sonne geht unter, ein Traum!

Sunset in Puerto de la Cruz
Sunset in Puerto de la Cruz

Natürlich gibt es hier noch vieles mehr zu sehen, wie den Loro Park, die botanischen Gärten, Kirchen und Museen etc.. Dafür bräuchte es aber viel mehr Zeit als nur einen Tag…!

Wanderung nach Teno Alto und Punta de Teno

Sorry, das läuft nun etwas außer der geografischen Logik, aber heute zieht es uns doch noch mal zurück ans Westende von Teneriffa, weil’s dort so schön war!

Das Wanderteam, angeführt von Tanja (in gelb)
Das Wanderteam, angeführt von Tanja (in gelb)

Wir sind mit Freunden und einer Guide*in ( 🙂 ), Tanja, verabredet. Sie lebt seit einigen Jahren hier auf Teneriffa, bewirtschaftet zusammen mit ihrem Freund bei Tegueste eine kleine Bio-Farm , bietet Yoga-Kurse an und führt Gäste über die Insel. Uns zeigt sie heute den Weg über den Risco-Steig hinauf nach Teno Alto.

Weitblick über Plantagen auf dem Risco-Steig
Weitblick über Plantagen auf dem Risco-Steig

Steil geht es gleich nach dem Einstieg (wenige km hinter Buenavista del Norte) nach oben. Spektakuläre Ausblicke über die Bananenplantagen hin zum Meer!

Aussichtspunkt am Risco-Steig
Aussichtspunkt am Risco-Steig

Auf in den Stein geschlagenen Stufen (daher der Name – Felsensteig) schrauben wir uns in Serpentinen nach oben. Der Schweiß rinnt!

Erosion und landwirtschaftliche Nutzung auf der Teno-Hochfläche
Erosion und landwirtschaftliche Nutzung auf der Teno-Hochfläche

Und so zeigt es sich, wie interessant eine Wandertour sein kann, wenn man eine Führerin mit umfassenden Kenntnissen über die Region gebucht hat! Wir erfahren vieles über die Guanchen, die lange vor der Eroberung durch die Spanier die Kanaren besiedelten, über die spezielle Vegetation hier, die endemischen Arten sowie die Entstehung der ganzen Inselgruppe. Wirklich klasse!

Kurz auf der Teerstraße ab Teno Alto
Kurz auf der Teerstraße ab Teno Alto

Auf der Hochfläche von Teno Alto ändert sich die Landschaft dann radikal. Hier oben wird/wurde Getreide angebaut, wovon Relikte wie ein Dreschplatz heute noch zeugen. Durch von Erosion zerrissene Wiesen wandern wir weiter zum Örtchen Teno Alto, wo wir in einem der Restaurants einkehren. Typisch kanarische Küche, ausgezeichnet!

Abstieg über einen Barranco
Abstieg über einen Barranco
Stärkung in Teno Alto und Abstieg zum Punta de Teno

Nach ausgiebiger Stärkung überqueren wir das Hochplateau in Richtung Westen erst auf einer Straße, weiter auf einem Camino. Und steigen dann in einem wild bewachsenen Barranco, später in steilen Serpentinen zur (für Individualverkehr gesperrten) Fahrstraße hinunter.

Abstieg von der Teno Hochfläche
Abstieg von der Teno Hochfläche

Links Richtung Punta de Teno schlendern wir noch etwa 2km weiter, dann  ist es geschafft! Mehrere Bademöglichkeiten laden hier am westlichsten Ende von Teneriffa zur Erfrischung ein!

Badestopp am Punta de Teno
Badestopp am Punta de Teno

Zurück zum Wagen geht’s mit dem stündlich fahrenden Linienbus für 1€ (Abfahrtszeiten beachten). Klasse und äußerst abwechslungsreiche Tour!

Und wer mehr über Tanja und was sie anbietet erfahren möchte, der nutzt bitte den Link hier zur ihren Kontaktdaten.

Tegueste

Einen kleinen Teaser, wie wunderschön das Anagagebirge ist, gab’s auf der Fahrt nach Santa Cruz. In Tegueste, am Rande des Nationalparks gelegen, haben wir einen kurzen Stopp eingelegt. Definitiv wert zu bereisen.

Hauptplatz in Tegueste
Hauptplatz in Tegueste

Dazu aber mehr im nächsten und vorerst letzten Teneriffa-Bericht: Santa Cruz – Inselhauptstadt, Strände und Teide

Eine Zusammenfassung unserer Touren und ein Fazit mit weiteren Tipps findet Ihr hier auf der Hauptseite:

2023 Teneriffa

Und eine Galerie mit allen Bildern der Touren befindet sich hier:

GALLERY: TENERIFFA

Und zu guter Letzt, damit keine Unklarheiten aufkommen – alle Namensnennungen von Hotels und Restaurants stellen keine Werbung dar.

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