Zwischen 26.04. und 10.05.2018 reisten wir durch Madeira.
Die portugiesische Insel ist bekannt für ihre üppige Natur und unzählige Wanderwege, gutes Essen, aber auch viel Regen (grün ist die Insel ja nicht ohne Grund…).
In den folgenden Blogbeiträgen werden wir über unsere Erlebnisse und Eindrücke berichten:
Angekommen in Funchal auf Madeira
Von Funchal entlang der Südküste
Königstour auf das Dach von Madeira, Pico Ruivo 1862m
Levada-Wandern auf Madeira – entlang uralter Wasserwege
Im wilden Norden Madeiras
Und als passende Städtetour:
Kurzbesuch in Lissabon
Am 10.05.2018 flogen wir zurück, mit 1,5 Tagen Zwischenstopp in Lissabon. Die dortigen Erlebnisse werden dann in der Rubrik „Städtereisen“ zu finden sein.
Unser Fazit zu den folgenden Themen:
Mietwagen:
Für Individualreisende, wie wir es sind, durchaus sinnvoll. Man ist einfach flexibler, das geht schon bei der Ankunft am Flughafen los. Wer einige Zeit in Funchal bleibt, sollte sich allerdings um den Parkplatz Gedanken machen. Hat man ein Hotel im Innenstadtbereich, schaut‘s möglicherweise schlecht aus. Hier wären allerdings auch Busverbindungen zahlreich vorhanden. Auch evtl. problematisch – Wanderungen sind oft one-way. Hier nimmt man entweder den doppelten Weg auf sich, um zum Wagen zurück zu kommen, oder man müsste ein Taxi / den Bus zum Auto zurück nehmen.
Wir waren jedenfalls froh, unsere kompletten 2 Wochen einen Wagen gemietet zu haben.
Autofahren generell:
Die Straßen sind teilweise krass, man kann‘s nicht anders sagen. Extreme Steigungen, enge Kurven, manchmal sehr schlechter Fahrbahnbelag oder Steine auf der Fahrbahn. Hier kommt schneller etwas von den Steilhängen runter als man es wegräumen kann. Zudem stellt man hier gerne sein Auto ab, wo man gerade etwas zu erledigen hat. Nicht selten hinter Kurven, in Senken oder an sonstigen Stellen, die man als braver Mitteleuropäer nicht zwingend als Parkplatz einschätzen würde.
Ein absoluter Gegensatz dazu sind die äusserst gut ausgebauten neuen Straßen mit diversen Tunnels, die einen sehr schnell kreuz und quer über die Insel bringen.
Wir meinen, man sollte grundsätzlich gerne Auto fahren und auch nicht davor zurückscheuen, auf einer einspurigen Schotterstraße rückwärts steil bergauf in eine enge Einfahrt zurückzustoßen, um einem entgegenkommenden Laster Platz zu machen.
Baden / Schwimmen:
Schwierig. Wer hier Badeurlaub machen will und kein All-inkl-Hotel mit Poollandschaft gebucht hat, ist wohl eher auf die falsche Insel gekommen. Es gibt allerdings einige angelegte Meeresbäder (siehe Beitrag zur Nordküste, Porto Moniz) oder auch die aufgeschütteten Sandstrände in Calheta oder die angelegten Strände östlich von Funchal, wo durchaus auch geschwommen werden kann. Aber so richtig Südseestimmung kommt unserer Meinung nach nicht auf. Einschränkend ist jedoch zu erwähnen, dass wir nicht wirklich zur Badezeit vor Ort waren – Anfang Mai hat der Atlantik erst 18 Grad und eine Hitzewelle hatten wir ebenfalls nicht.
Essen:
Zumeist sehr gut und, verglichen mit anderen südlichen Ländern Europas, recht günstig.
Der Fokus liegt auf Fisch, klar. Gerichte starten bei etwa 9 €, nach oben kann‘s aber dann schon auch ein gutes Stück gehen. Hier Beispiele, was man so alles bekommen kann (gesehen in der Markthalle von Santa Cruz):
Ebenfalls der Hit, Fleischspieße, die auf einem Lorbeerzweig gegrillt werden – ein Genuss!
Hier geht’s zur Karte: