Playa de Las Teresitas

Santa Cruz – Inselhauptstadt, Strände und Teide

Santa Cruz ist unser letzter Stopp auf der Kanareninsel Teneriffa. In der Hauptstadt tobt das “normale” kanarische Leben. Neben der schönen Innenstadt sind unsere Ziele von hier aus der für viele schönste Strand Teneriffas, die einsamen Wanderwege im Anagagebirge, und als großes Finale der Aufstieg zum Gipfel des Teide!

Nach unserem Besuch der Urlaubs-Klassiker an der Nordküste, La Orotava und Puerto de la Cruz, ist unser letztes Ziel auf Teneriffa die Inselhauptstadt Santa Cruz.

Unsere Unterkunft in Santa Cruz
Unsere Unterkunft in Santa Cruz

Wir wohnen in Santa Cruz privat bei Freunden, äußerst schön, ein gutes Stück oberhalb, und mit traumhaftem Blick auf Stadt und Hafen.

Tolle Aussicht auf Santa Cruz
Tolle Aussicht auf Santa Cruz

In der Altstadt von Santa Cruz

Schönster Platz aus unserer Sicht, der ruhige Parque García Sanabria. Hier trifft man sich nach der Arbeit zum Ausruhen, zum Sporteln oder einfach nur zum Flanieren. Einige Cafés drumherum laden zur Einkehr ein.

Parque García Sanabria in Santa Cruz
Parque García Sanabria in Santa Cruz

Unten am Plaza de España angekommen, ist alles schon deutlich wuseliger. Hier treffen Einheimische auf Touristen und vor allem die Kreuzfahrer, die vom Hafen aus ihren gigantischen Schiffen entsteigen und hier auf Landgang gehen.

Santa Cruz, Plaza de España
Santa Cruz, Plaza de España

Auch den Markt „Mercado de Nuestra Señora de África“ sollte man sich nicht entgehen lassen. Einheimische kanarische Produkte und vieles mehr gibt es hier zu erstehen.

Mercado de Nuestra Señora de África in Santa Cruz
Iglesia de Nuestra Señora de la Concepciónz

Ein Stückchen nördlich davon steht nicht nur die schöne Kirche Iglesia de Nuestra Señora de la Concepción, man kann in dieser Straße auch hervorragend zum Essen einkehren.

Playa de Las Teresitas

Gute 20 Minuten Fahrt mit dem Wagen sind es von Santa Cruz  zu dem Strand, den viele für den schönsten von Teneriffa halten. In der Tat ist es ein fantastisches Ambiente: goldgelber Sand, kristallblaues Wasser und das ganze Halbrund von Schatten spendenden Palmen gesäumt.

Blick vom Playa de las Teresitas auf San Andrés
Blick vom Playa de las Teresitas auf San Andrés

Das lassen wir uns natürlich nicht entgehen, verzichten auf die obligatorische Wanderung und verbringen hier den kompletten Nachmittag.

Playa de Las Teresitas, Richtung San Andrés geschaut
Playa de Las Teresitas, Richtung San Andrés geschaut

Ein Eis in der weithin bekannten populären Eisdiele Bambola Gelato darf natürlich nicht fehlen!

Eisdiele Bambola Gelato in San Andrés
Eisdiele Bambola Gelato in San Andrés

Will man hier nicht nur Baden, so lockt das kleine, nette  Örtchen San Andrés auch mit diversen Lokalen, sofern man den Aufenthalt in den Abend hinein verlängern möchte.

Achtung an Feiertagen und Wochenenden – die Playa de las Teresitas ist der Strand der Hauptstädter. Aus Santa Cruz strömen an Wochenenden und Feiertagen die Massen hierher. Wir waren an einem Mittwoch Ende April da – alles easy.

Aussichtsreiche Rundfahrt durch das Anagagebirge bis nach Punta del Hidalgo

Wir starten los in Richtung San Andrés. Von dort schrauben wir uns in schier endlosen Spitzkehren nach oben, hoch hinauf auf den Rücken des Anagagebirges.

Immer wieder tolle Aussicht im Anagagebirge
Immer wieder tolle Aussicht im Anagagebirge

Die Landschaft ändert sich, erst dominieren trockene Kakteenhänge, dann wird es merklich grüner. Oben herrscht teils buntes Buschwerk vor, und natürlich der berühmte Lorbeerwald.

Lorbeerwald im Anagagebirge
Lorbeerwald im Anagagebirge

Immer wieder stoppen wir und bewundern den Ausblick zur Süd- wie auch zur Nordküste.

Blick auf die einsame Nordküste von Teneriffa im Anagagebirge
Blick auf die einsame Nordküste von Teneriffa im Anagagebirge

Einen längeren Stop machen wir am Cruz del Carmen, einem beliebten Ausflugsziel von Touristen und natürlich auch den Tinerfeños.

Ausblick vom Mirador Cruz del Carmen
Ausblick vom Mirador Cruz del Carmen

Hier kann man neben diversen Wandertouren unterschiedlichster Schwierigkeit auch eine kleine Runde in den herrlichen Lorbeerwald unternehmen. Nachdem unsere Zeit auf Teneriffa leider schon bald wieder endet, entscheiden wir uns nur für die Kurzversion. Definitiv sehr schade!

Kleine Wanderung beim Cruz del Carmen
Kleine Wanderung beim Cruz del Carmen

Anschließend fahren wir an die Nordküste, nach Punta del Hidalgo. Hier endet auch die Küstenstraße an der Nordküste. Weiter im Nordosten gelegene Orte lassen sich nur über Stichstraßen von der Bergroute erreichen.

Promenade in Punta del Hidalgo
Promenade in Punta del Hidalgo

Unser Höhepunkt hier ist neben einem exzellenten Fisch im Restaurante La Picotera an der Küstenpromenade, die Naturschwimmbecken “Piscinas Naturales”.

Piscinas Naturales in Punta del Hidalgo
Piscinas Naturales in Punta del Hidalgo

Hier am “Punta del Hidalgo” erfrischen wir uns ausgiebig, bevor es wieder zurück nach Santa Cruz geht.

Bergtour zum Gipfel des Teide

Traumtour auf den Pico del Teide, den höchsten Gipfel der Kanaren und ganz Spaniens! Wie auch schon auf der Tour in Teno-Gebirge, waren wir wieder mit der Wanderführerin Tanja unterwegs. Wer mehr über sie wissen und ihre Kontaktdaten möchte, klickt bitte hier auf diesen Link zur Kontaktseite von Tanja Westerhold.

Teide in seiner ganzen Pracht!
Teide in seiner ganzen Pracht!

Schon alleine die Fahrt von La Laguna aus ist ein Erlebnis! Durch schier endlosen Kiefernwald schrauben wir uns auf der TF-24 nach oben. Mehrere Viewpoints laden zum Fotostopp ein, uns hat am besten der Doppelaussichtspunkt Mirador de Chipeque und Mirador de Chimague gefallen. Hier sieht man sowohl auf die Nordküste mit dem Orotavatal und Puerto de la Cruz, als auch hinter zur Ostküste. Die haben wir uns allerdings für die Rückfahrt aufgehoben, denn morgens hat’s dann doch etwas pressiert.

Rückblick zum Teide auf der Abfahrt in Richtung La Laguna
Rückblick zum Teide auf der Abfahrt in Richtung La Laguna

Nach Erreichen der Baumgrenze wechseln wir auf die TF-21, unser hohes Ziel dann stets im Blick. Schon hier begeistert die Landschaft mit ihrer Vielfältigkeit – das Erdinnere wurde über die Jahrmillionen hinweg quasi nach außen gestülpt – sehr stark vereinfacht… 😊

Auf dem Weg zum Teide
Auf dem Weg zum Teide
Start der Wanderung

Ein Wagen wird nun an der Talstation der Teidebahn abgestellt, der zweite am Mirador de Tabonal Negro. Zu Fuß geht’s von hier aus dann los, auf 2.350m Höhe, die erste Etappe auf breiter Sand-Straße, bis knapp neben dem Gipfel der Montaña Blanca, dem auffällig hellen Berg aus Bimsstein.

Montaña Blanca
Montaña Blanca

Stetige Begleiter die Teide-Eier „Huevos del Teide“, die ihre etwas seltsam anmutende Kugelform vermutlich erlangt haben, als sie als heiße Lavamasse den Hang hinab gerollt sind.

Aufstieg durch die Lavamassen
Aufstieg durch die Lavamassen

Nach anschließendem steilem Geröllsteig und bis dato guten 3 Stunden erreichen wir das (leider längerfristig) geschlossene Refugio de Altavista auf 3.260m.

Am Refugio Altavista auf 3.260m
Am Refugio Altavista auf 3.260m

Ein weiterer steiler, teils grob gepflasterter Weg führt nach Brotzeit und etwas Akklimatisierung weiter, mitten durch einen Lavastrom bis hinauf zur Rambleta, dem quer führenden Panoramaweg. Nun sehen wir endlich auch den inzwischen sehr nahen Teide-Gipfel!

Querweg zur Seilbahn und dem Einstieg auf den Gipfel des Teide
Querweg zur Seilbahn und dem Einstieg auf den Gipfel des Teide

An der Bergstation der Teide-Bahn beginnt unser finaler Anstieg zum Gipfel. Ab hier ist auch das Permit erforderlich, sonst darf man nicht hinauf! Unbedingt vorab organisieren!!!

Die Luft ist mittlerweile sehr dünn, und obwohl nur noch 200 Höhenmeter fehlen, zieht sich der abermals steile Pflasterweg in die Länge…

Das Ziel ist erreicht – auf dem Pico de Teide 3.715m

Endlich GANZ OBEN, auf dem Pico del Teide, nach 5 Stunden Aufstieg auf 3.715m angekommen, werden wir für all unsere Mühen und die Atemnot mit einem unfassbaren Ausblick entschädigt.

Auf dem Pico del Teide
Auf dem Pico del Teide

Alle unsere bisher auf Teneriffa entdeckten Städte, Berge und Strände liegen weit unten zu unseren Füßen. Die Nachbarinseln Gran Canaria, La Gomera, ja selbst La Palma und El Hierro sind zum Greifen nah! Und kaum eine Wolke trübt die Sicht, was die beiden vergangenen Wochen ja kein Standard war.

Endlose Weitsicht vom Pico del Teide, hier ins Orotavatal hinab
Endlose Weitsicht vom Pico del Teide, hier ins Orotavatal hinab

Zum Sattsehen reicht die Zeit leider nicht, man hat nur einen Slot von einer Stunde, um hier oben am Gipfel zu bleiben, so müssen wir zügig wieder runter zur Bergbahn.

Caldera des Teide-Massivs
Caldera des Teide-Massivs

Die Fahrt hinunter zur Talstation ist dann nochmals ein Abenteuer für sich, dermaßen steil führt die Seilbahntrasse auf nur sehr wenigen Stützen hinab. Die Rückfahrt erfolgt dann wie auf dem Hinweg, zurück nach Santa Cruz.

Abstecher nach Candelaria

Nettes Örtchen, wir machen auf dem Weg zvon Santa Cruz um Flughafen noch einen kurzen Halt.

Candelaria
Candelaria

Schöne Basilika, kleine Flaniermeile mit ein paar Cafés und Restaurants. Strände eher mau, aber einen hübschen Küstenwanderweg soll‘s geben. Leider keine Zeit dafür, die Condor wird sicher nicht auf uns warten 😊

Basilika von Candelaria
Basilika von Candelaria

Das war‘s dann nun für uns auf Teneriffa, wir haben in den zwei Wochen hier wirklich viel gesehen und wundervolle Menschen getroffen! Und waren sicher nicht zum letzten Mal hier!

Eine Zusammenfassung unserer Touren und ein Fazit mit weiteren Tipps findet Ihr hier auf der Hauptseite:

2023 Teneriffa

Und eine Galerie mit allen Bildern der Touren befindet sich hier:

GALLERY: TENERIFFA

Und zu guter Letzt, damit keine Unklarheiten aufkommen – alle Namensnennungen von Hotels und Restaurants stellen keine Werbung dar.

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