RedBulli auf dem Camping Laconella

RedBulli auf Elba 2: Am Traumstrand von Lacona und nach Portoferraio

Im Süden der Insel Elba findet man eine Vielzahl an Stränden, einer der schönsten und auch längsten ist aber sicherlich der Spiaggia di Lacona. Ganze 1,2 km ist er lang, und neben einigen wenigen steinigen Stellen besteht der Großteil aus feinstem goldgelben Sand! Ideal um die Tage am Strand zu verbringen, aber auch die Umgebung hat so einiges zu bieten!

Anreise von Porto Azzurro

Es ist nur ein Katzensprung von unserem letzten Campingplatz, dem Arrighi bei Porto Azzurro. Nach nicht mal einer halben Stunde, inklusive Zwischenstopp an einem Straßen-Stand, bei dem wir uns mit frischem Obst und Gemüse eindecken, sind wir auch schon am heutigen Ziel, dem Camping Laconella, angekommen. Einziger Wermutstropfen – aus dem Heck des RedBulli tropft es erneut fleißig und die Kupplung zickt ebenfalls wieder.

Lacona Beach: Wieder mal in der Hotline des ADAC...
Lacona Beach: Wieder mal in der Hotline des ADAC…

Doch mittlerweile kenne ich die Rufnummer des ADAC sowie meine Mitgliedsnummer auswendig. Schnell ist aber klar, vor übermorgen, Samstag, geht nichts mit einem erneuten Check in der Werkstatt. Vielleicht zu viele T3-Fahrer mit Problemen…? Ich weiß es nicht 😊

Unser hiesiger Stützpunkt „Camping Laconella“

Also, Urlaubsmodus an! Wir marschieren gleich los und erkunden den Campingplatz und die Umgebung.

Elba: RedBulli auf dem Camping Laconella
Elba: RedBulli auf dem Camping Laconella

Der Platz liegt am westlichen Rand des Spiaggia di Lacona und dort zieht er sich ziemlich steil ein gutes Stück die Hänge der Halbinsel des Capo Fonca hinauf.

Weitgehend sehr stark terrassiertes Gelände, folglich reisen hier eher kleinere Reisemobile an. Ein bisschen wie Generationentreff der VW-Busse, von T2 bis T6 ist alles vertreten 😊

Bulli-Parade - nach Farben sortiert
Bulli-Parade – nach Farben sortiert

Auch äußerst hübsche Parzellen für Zeltler gibt’s reichlich, kennt man so (leider) heutzutage gar nicht mehr, bei der aktuellen Wohnmobil-Schwemme…

Aussicht aus dem Bus am Camping Laconella
Aussicht aus dem Bus am Camping Laconella

Am obersten Ende des Platzes, noch hinterhalb des Panorama-Restaurants, wandern wir zum höchsten Punkt des Platzes und schauen überwältigt auf’s türkisfarbene Wasser der Bucht von Lacona hinab.

Abendstimmung am Camping Laconella
Abendstimmung am Camping Laconella

Erst am drüben am östlichen Ende befindet sich eine nennenswerte Ansiedlung aus Bars, Restaurants und kleineren Hotels, aber alles brav maximal zweistöckig, keinerlei Bausünden. Den mittleren Teil des Strandes nehmen schön mit Kiefern zugewachsene Campingplätze (samt direktem Strandzugang) sowie ein kleines, naturbelassenes Schutzgebiet ein.

Spiaggia di Lacona
Spiaggia di Lacona

Erstmal marschieren wir aber runter zum platzeigenen Strand, dem Laconella Beach. Klein, aber fein, und etwas ruhiger als der Große Beach von Lacona, jedoch ohne Infrastruktur.

Spiaggia di Laconella
Spiaggia di Laconella
Spiaggia di Laconella
Spiaggia di Laconella

Uns zieht‘s dann doch eher zum Spiaggia Grande, wir hüpfen sofort ins Wasser und durchqueren fast die halbe Bucht schwimmend.

Spiaggia di Lacona - ideal für Wassersport
Spiaggia di Lacona – ideal für Wassersport

Nach der (sehr speziellen…) eigenen Spaghetti Kreation am Abend schmieden wir die Pläne für morgen!

Eine gute Alternative zum Selberkochen ist auf jeden Fall das Panorama-Restaurant auf dem Platz! Das Essen ist exzellent, die Preise erwschinglich und die Aussicht in jedem Fall phänomenal!

Wanderung zum Capo di Stella

Früh aufstehen ist hier angeraten! Der Strand ist noch völlig leer und es lohnt sich, in der Morgenfrische eine kleine Jogging Runde zum anderen Ende zu performen. Zurück schwimmen, frühstücken und dann aber los!

Ein paar Minuten nur sind es mit dem Rad auf die andere Seite der Bucht von Lacona, wir lassen unsere Bikes gleich hinter dem Hotel Capo di Stella stehen.

Am Spiaggia Margidore
Am Spiaggia Margidore

Ein breiter, von Kiefern gesäumter Weg zieht sich entlang der Ostseite der Halbinsel nach Süden.

Wunderschöner Weg unter Kiefern zum Capo di Stella
Wunderschöner Weg unter Kiefern zum Capo di Stella

Immer im Blick die gegenüberliegende Seite des Golfo Stella mit dem Städtchen Capoliveri, seinen unterhalb liegenden Stränden und dem dominanten Monte Calamita (413m).

Blick über den Golfo Stella
Blick über den Golfo Stella

Etwa eine Stunde dauert es bis zum südlichen Aussichtspunkt am Capo di Stella, sensationeller Rundumblick, nun vor allem in den Golfo della Lacona.

Capo di Fonca
Capo di Fonca

Nach kurzer Rast entscheiden wir uns, die etwas tiefer gelegenere östliche Route zurückzuwandern, da uns der Anblick Richtung Capoliveri besser gefällt. Aber das ist Geschmacksache.

Türkisblaues Meer am Capo di Stella
Türkisblaues Meer am Capo di Stella

Nach einem weiteren Aussichtspunkt unter einer riesigen Kiefer wird es dann steil und etwas kniffliger zu gehen, bald aber kommen wir wieder auf den Ausgangsweg und spazieren gemütlich zurück zu den Rädern.

Spiaggia Margidore vom Wanderweg aus
Spiaggia Margidore vom Wanderweg aus

In der frühen Nachmittagssonne schaut der unterhalb gelegene Spiaggia Margidore zwar sehr einladend aus, uns zieht‘s aber nun erstmal zurück zum schattigen Campingplatz.

Sightseeing- und Bade-Ausflug nach Portoferraio

Erster Stopp beim bereits bekannten Werkstatt Partner des ADAC am Rende von Portoferraio. Schnelle Diagnose, der Kupplungsnehmerzylinder ist schon wieder undicht. Nichts Neues also. Teil wird bestellt. Mal schauen, die Verunsicherung wächst inzwischen rapide, dass wir mit dem Wagen am Freitag so überhaupt wieder nach Hause kommen…

Immer wieder das gleiche Problem...
Immer wieder das gleiche Problem…

Wir lassen den tropfenden Bulli auf dem Werkstattgelände stehen und fahren stattdessen im Auto unserer Freunde mit in die Stadt.

Fahrzeugwechsel...
Fahrzeugwechsel…
Hoch geht’s zu den beiden Fortezzas

Alles recht übersichtlich hier, wir parken gleich beim Hafen und gehen zu Fuß rüber in die Altstadt.

Spazieren am Hafen von Portoferraio
Spazieren am Hafen von Portoferraio

Oberhalb des u-förmigen Hafenbeckens thronen gleich zwei imposante Bauwerke – das Forte Stella und das Forte Falcone.

Altes Hafenbecken von Portoferraio
Altes Hafenbecken von Portoferraio

Ersteres hat leider gerade geschlossen (Mittagszeit), doch das Falcone können wir (aufgrund des steilen Anstiegs mittlerweile schweißgebadet) besichtigen.

Von hier oben hat‘s eine grandiose Aussicht über das Centro Storico.
Beim Anblick des steil unterhalb und so gut versteckt liegenden Strandes Spiaggia Le Viste beschließen wir spontan, unseren Ausflug um einen Badestopp zu verlängern.

Liegt gut versteckt: Spiaggia Le Viste
Liegt gut versteckt: Spiaggia Le Viste

Und so wandern wir durch die weitläufige historische Festung wieder hinunter in die Altstadt, genehmigen uns einen Snack in der Bar Royal. Sodann spazieren vor zum Meer, dem Stadtstrand Spiaggia delle Ghiaie.

Blick hinüber zum Forte Stella
Blick hinüber zum Forte Stella
Aussicht vom Forte Falcone
Aussicht vom Forte Falcone
Baden in Portoferraio

War eigentlich vorhersehbar, dass ein Stadtstrand am Samstag Nachmittag komplett voller Badegäste ist. Mühsam ergattern wir ein Plätzchen für uns vier, breiten uns prominent auf dem wunderschönen weißen Kies aus und hüpfen sofort ins warme, türkisblaue Meer.

Spiaggia delle Ghiaie in Portoferraio
Spiaggia delle Ghiaie in Portoferraio

Abendstimmung, der Strand leert sich und Baden macht hungrig. Samstags sind natürlich auch die Restaurants, na klar, ausgebucht… Mit dem unvergleichlichen Charme der (heute) drei mitreisenden Damen können wir den Ober im Ristorante Da Paolo aber schnell überzeugen, uns für ein Stündchen doch einen Tisch freizumachen 😉

Ristorante Da Paolo in Portoferraio
Ristorante Da Paolo in Portoferraio

Die Pizza schmeckt nach diesem ereignisreichen Tag klasse! Im Dunkeln hoppeln wir mit dem angeschlagenen RedBulli zurück zum Lacona Beach.

Schnell war die Zeit vorbei, schon wieder sind vier Tage rum, jetzt geht’s weiter zum dritten Stopp unserer Reise, zum Camping Scaglieri an die Nordküste von Elba!

Rechtliches zum Schluss: Alle Namensnennungen sind natürlich nicht als Werbung zu verstehen!

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