Kloster Neustift bei Brixen

Buntes Herbstfinale in Brixen

Brixen in Südtirol ist heuer unser Reiseziel, und wir freuen uns auf fantastisches Spätherbst-Wetter! Es ist Ende Oktober, es locken grandiose Wanderungen rund um die Plose sowie die saisonalen Spezialitäten in dieser traumhaften Region.

Und ganz nebenbei freuen wir uns sehr, die neuesten Modelle der Lightful DownWool Jackets und Vests von Grüezi bag ausprobieren zu können! Diese sieht man auf einigen Bildern.

Um hier rechtlich auf der sicheren Seite zu sein, muss ich den Beitrag daher allerdings als WERBUNG kennzeichnen, mehr dazu auch ganz am Ende des Berichts.

Entspannt relaxen in unserem Basislager…

…wir mieten uns ein gutes Stück oberhalb von Brixen, im Torgglerhof, hoch über dem Eisacktal und mit tollem Weitblick, ein. Der Hof liegt an einer kleinen Höhenstraße beim Örtchen Karnol, etwa 2,5 km nördlich von St. Andrä.

Auf dem Torgglerhof, hoch über Brixen
Auf dem Torgglerhof, hoch über Brixen

Unser Zimmer ist nach Südwesten ausgerichtet, so lassen sich nach einem ereignisreichen Tag die letzen Sonnenstrahlen entspannt genießen, bevor man in den Wellnessbereich wechselt.

Ausblick vom Balkon des Torgglerhof
Ausblick vom Balkon des Torgglerhof

Es gibt zwei Schwimmbecken, ein größeres im Innenbereich und einen Whirlpool außen, sowie eine Saunalandschaft mit Finnischer, Bio- und Infrarotsauna und Dampfbad. Alles recht modern und schick eingerichtet. Für Details habe ich den Link zum Hotel oben eingefügt.

What to do? Unsere Ausflüge in die Region!

Spaziergang nach St. Andrä

Kurze Wanderung hinüber in den Ort, einem Kreuzweg entlang, zumeist durch den Wald. Aktuell ziemliche Sturmschäden.

Entlang des Kreuzwegs nach St. Andrä
Entlang des Kreuzwegs nach St. Andrä

Einkaufsmöglichkeiten im Ort, toller Ausblick von der Mariahilfkirche am südlichen Ortsrand.

Auf dem Rückweg über die Straße passiert man das malerisch gelegene Kirchlein Karnol.

Kirchlein von Karnol
Kirchlein von Karnol

Gesamtdauer etwa 1,5 Stunden, Strecke um die 5 km.

Einsame Wanderung – drei Gipfel auf der Plose

Überraschung, die Bergbahnen sind seit Mitte Oktober nicht mehr in Betrieb. Somit fahren wir mit dem Auto hoch zum Parkplatz Kreuztal an der Plose Bergstation (schade, denn bei der – vom Hotel kostenlos erhaltenen – Brixen-Card wäre die Fahrt umsonst dabei gewesen).

Morgens noch frisch auf der Plose Bergstation
Morgens noch frisch auf der Plose Bergstation

Um es vorauszuschicken, so richtig schön ist dieser Bergrücken nicht. Vom Skibetrieb deutlich gekennzeichnet und mit Sendestationen zugepflastert, ist tatsächlich der Ausblick von hier oben (und nicht die eigentlichen Bergwege) das Highlight. Und zumindest der ist dann wirklich TOP!

Im Norden die Zentralalpen, im Süden und Osten ragen die Gebirgsstöcke der Dolomiten gen Himmel, und weit unten im Westen zieht sich das Eisacktal entlang. Je nach Wind hört man sogar das ständige Surren der Autobahn bis hier herauf.

Lightful DownWool Jacket von Grüezi bag
Lightful DownWool Jacket von Grüezi bag

Und noch eine Überraschung, wir sind hier oben nahezu alleine unterwegs! Im Laufe des Tages treffen wir keine 20 Leute. Was geschlossene Liftanlagen und Berghütten gleich für einen Unterschied machen!

Lightful DownWool Vest
Lightful DownWool Vest

So bummeln wir gemächlich erst auf’s Schönjöchl, mit seinen 2.301m ein netter Aussichtberg.

Vor der Geisler Gruppe
Vor der Geisler Gruppe

Weiter hinauf zur (klar, auch geschlossenen) Plosehütte, 2.446m; die Sonne steht tief im Süden, aber wir sind begeistert – im Gegenlicht glänzen die schroffen Spitzen der Geislergruppe.

Abstieg vom Monte Telegrafo zur Plosehütte
Abstieg vom Monte Telegrafo zur Plosehütte

Nur ein paar Schritte sind es dann zum Monte Telegrafo, 2.486m. Dort drehen wir nach Osten weg und marschieren hinüber, oberhalb der Skihänge entlang, zum Pfannspitz, mit 2.545m dem höchsten Gipfel unserer Tour.

Den noch etwas höheren Gabler lassen wir aus, steil steigen wir über die Skipiste wieder hinab bis an die Baumgrenze, und vorbei an der (geöffneten!) Geisleralm zurück zum Parkplatz.

Tolle Herbststimmung auf der Plose
Tolle Herbststimmung auf der Plose

Etwa 10 Kilometer, mit Gegenanstiegen 600 Höhenmeter und sehr entspannte 5 Stunden Marsch. Klasse Runde!

Spaziergang durch Brixen

Gleich neben dem Torgglerhof führt eine Steilrampe hinunter nach Brixen.

Steilrampe in Eisacktal nach Brixen
Steilrampe in Eisacktal nach Brixen

Man passiert noch den Biohof Gebreitner, dann geht es quasi in Falllinie auf einem uralten Steinweg hinunter bis zur Stadt, das letzte Stück entlang der Straße.

Uralter Karrenweg hinunter nach Brixen
Uralter Karrenweg hinunter nach Brixen

Wir überqueren Rienz und Eisack, schon sind wir mitten in der Altstadt. Auf dem Domplatz finden Samstags häufig Märkte statt, gerade heute ist der „Selber gmocht“, auf dem Spezialitäten der Region verkauft werden, aber auch viele Künstler Ihre Werke ausstellen.

Auf dem Domplatz in Brixen
Auf dem Domplatz in Brixen

Leider sind bei diesem Traumwetter die freien Plätze in den Straßencafés rar, so disponieren wir spontan um und besuchen die Ausstellungen in der Hofburg. Kultur statt Aperol! Sehr sehenswert, mit der Brixen-Card ist sogar der Eintriff frei.

Hofburg in Brixen
Hofburg in Brixen

Außerdem unbedingt anschauen: natürlich den imposamten Brixner Dom und den Kreuzgang. Es gäbe noch so viel weiteres zu besichtigen, aber uns steht ja auch noch der Aufstieg bevor. Wir wandern hinüber zur Seeburg und queren die Rienz auf der Andreas-Hofer-Brücke.

Buntes Brixen
Buntes Brixen

Auf einer kleinen Forststraße schrauben wir uns wieder hinauf zum Torgglerhof. Unterwegs lädt noch eine kleine Bank im Wald zur Rast ein.

Marterl mit Paradeblick ins Eisacktal
Marterl mit Paradeblick ins Eisacktal
Hof- und Buschenschänken entlang von „Keschtnweg“ und „Panoramaweg“

Der Keschtnweg zieht sich in drei Tagesetappen über insgesamt 60 Kilometer von Vahrn über Feldthurns und Klausen, bis hinunter nach Bozen.

Wegweiser am Keschtnweg
Wegweiser am Keschtnweg

Wir steigen in Höhe des Wöhrmannhofes ein. Unser Weg startet auf einer herrlichen Allee mit uralten Kastanienbäumen.

Uralte Kastanienbäume entlang des Kerschtnweg
Uralte Kastanienbäume entlang des Kerschtnweg

Nach kurzem Marsch zweigen zweigen wir steil nach oben ab, unserer erster Stopp ist nach einer guten Stunde der Obermoserhof. Später Vormittag, noch ist wenig los, und wir genießen unseren „Gschpritztn“ auf dem weiten Wiesenhang mit Dolomitenblick.

Traumsicht auf die Dolomiten
Traumsicht auf die Dolomiten

Weiter geht’s auf dem Panoramaweg, einer etwas höher gelegenen Route. Die Buschenschank Glangerhof, mit perfekter Aussicht, ist leider komplett überfüllt, so wandern wir weiter zum tiefer gelegenen Radoarhof, wo wir auch wieder auf den Keschtnweg stoßen.

Zurück geht’s dann über Feldthurns zum Ausgangspunkt.

Blick auf Feldthurns
Blick auf Feldthurns

Clever ist, wer diese Tour nicht an einem Sonntag macht. Dann aber vorher anrufen, ob überhaupt geöffnet ist.

Sonnig und mit Weitblick - der Panoramaweg
Sonnig und mit Weitblick – der Panoramaweg

Und unbedingt reservieren! Bei uns war’s leider so voll, dass an einen freien Platz gar nicht zu denken war. Alles in allem war unsere Runde etwa 10 Kilometer lang und gespickt mit fantastischen Ausblicken.

Rundumblick auf der Lüsner Alm und vom Astjoch 2.194m

Von Lüsen aus schrauben wir uns in schier endlosen Spitzkehren nach oben. Ausgangspunkt unserer Wanderung ist der Parkplatz Zumis auf kanpp über 1.700m Höhe.

Schöpfungsweg auf der Rodenecker-Lüsner Alm
Schöpfungsweg auf der Rodenecker-Lüsner Alm

Wir laufen kurz über Fahrstraße , dann auf dem „Schöpfungsweg“, entlang dessen auf der Rodenecker-Lüsner Alm eindrucksvolle Kunstwerke aus Stahl, Holz und Stein die Schöpfungsgeschichte nachstellen.

Hochmoorweg auf der Lüsner Alm
Hochmoorweg auf der Lüsner Alm

Vorbei an der Ronerhütte (bewirtschaftet, man kann sich dort einmieten) und hoch zur Pianer Kreuz Kapelle, wo der Schöpfungsweg dann endet.

Rastnerhütte auf 1.931m
Rastnerhütte auf 1.931m

Für uns endet der Weg noch lange nicht; eine wunderschöne Alternative zum Hauptweg ist der 68B, ein idyllischer Pfad durch Wald und Moor, der an der Rastnerhütte (sehr schön, war aber leider geschlossen) wieder auf dem Hauptweg mündet.

Den höchsten Gipfel der Lüsner Alm auf keinen Fall auslassen! Noch eine knappe Stunde geht man ab der Starkenfeldhütte (bewirtschaftet) bis zum höchsten Gipfel der Lüsner Alm, dem Astjoch (oder auch Burgstall).

Astjoch (Burgstall) auf 2.194m
Astjoch (Burgstall) auf 2.194m

Aus 2.194m Seehöhe hat man den perfekten Rundblick. Richtung Norden, gleich hinter dem breiten Pustertal, thronen die Zentralalpen mit ihren schneebedeckten Gipfeln.

Weites Almengelände mit Dolomitenblick
Weites Almengelände mit Dolomitenblick

Tief unten liegt Bruneck mit seiner dichten Besiedlung, und im Süden kann man in der Ferne die markante Kreuzkofelgruppe erkennen.

Abstieg von der Lüsner Alm
Abstieg von der Lüsner Alm

Umkehren ist nun angesagt, wir steigen über eine Variante hinab zum Hauptweg und laufen dort entlang zurück zum Wagen.

Herbstliche Dolomiten im Abendlicht
Herbstliche Dolomiten im Abendlicht

Ingesamt 16 Kilometer, bis auf den Anstieg zum Astjoch aber keine nennenswerten Höhenmeter.

Großes Finale im Kloster Neustift

Letzter Tag, nach dem Auschecken aus dem Torgglerhof fahren wir hinunter zum Kloster Neustift. Trotz etwas eingetrübtem Wetter leuchten die Weinfelder um das Kloster in schönsten Gelb- und Rot-Tönen!

Kloster Neustift bei Brixen
Kloster Neustift bei Brixen

Leider ist heute an Allerheiligen das Museum geschlossen, so müssen wir uns mit einem Bummel durch die Anlage begnügen.

Anschließend marschieren wir entlang der Eisack nochmals die 3 Kilometer nach Brixen hinein. Im Vergleich zum Markt-Samstag wirkt die Stadt heute fast gespenstisch verlassen.

Rathaus in Brixen
Rathaus in Brixen

Ein letzter Schmaus im „Alten Schlachthof“, und zurück geht’s über den „Pinazweg“ zum Kloster und zum Auto, dann machen wir uns auf die Heimreise.

Im Alten Schlachthof
Im Alten Schlachthof

Das war’s für dieses Mal! Wunderschön! Wir haben einiges neues gesehen, Südtirol hat aber noch dermaßen viele schöne Flecken, Fortsetzung folgt definitiv!

Dieser Betrag enthält unbezahlte Werbung! Benannte Produkte sind von mir entweder ganz regulär gekauft oder werden nach dem Testen zurück gegeben; alle beschriebenen Übernachtungen und Restaurantbesuche wurden selbstverständlich bezahlt!

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