Teneriffa ist unserer Ziel im Frühling 2023! Von vier Standorten aus entdecken wir die größte der Kanareninseln: El Médano im Süden, Garachico im Nordwesten, La Orotava, Puerto de la Cruz und Santa Cruz.
Wo immer möglich, versuchen wir uns abseits der Touristenpfade zu bewegen, entdecken so einsame Küstenpfade und vor allem die Wander-Highlights von Teneriffa – den langen Aufstieg auf den Gipfel des Teide, den „König der Vulkane“, Masca oder auch das urwüchsige Anagagebirge im Nordosten.
Auch an wunderschönen Städtchen ist Teneriffa reich gesegnet – um diese in Ruhe zu entdecken und deren kulinarische Spezialitäten zu entdecken, haben wir unsere Unterkünfte auch dort gewählt.
Hier geht’s zu den Berichten:
El Médano – Entdeckungsreise im Süden von Teneriffa
Garachico – historisches Bilderbuchdorf und eindrucksvolle Wanderungen
La Orotava und Puerto de la Cruz – Urlaubsklassiker der Nordküste
Santa Cruz – Inselhauptstadt, Strände und Teide
Hier ein ganz kurzes Fazit unserer Erfahrungen und Eindrücke:
Bewegen auf Teneriffa:
- Will man auf Teneriffa individuell unterwegs sein, ist ein Mietwagen sinnvoll. Unsere Meinung – je kleiner, desto brauchbarer!
- Gefahren wird auf Teneriffa recht moderat. Verkehrsregeln werden beachtet! Sollte eigentlich selbstverständlich sein, ich erwähne es aber trotzdem.
- Parkplätze gibt es zumeist kostenlos. Aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens muss man oft etwas suchen.
- Wie zuvor erwähnt, es ist viel los hier! Gerade zur Rush Hour ist in den Ballungsgebieten durchaus mit Stau zu rechnen.
Wetter:
- Kann sich hier schnell ändern, vor allem mit zunehmender Höhe kann’s in Verbindung mit Wind schnell ungemütlich werden.
- Auf der Nordseite der Insel ist’s naturgemäß kühler und im Zweifelsfall auch schnell mal neblig.
- Der Süden ist trockener; aber auch hier hat es uns mehrfach erwischt. Binnen Minuten waren wir auf einer Höhe um die 700m plötzlich in Wolken gehüllt und die Temperatur sank merklich.
Permits:
- Für den Teide-Gipfel und die Masca-Schlucht, aber auch für kleinere Touren wie z.B. den Barranco del Infierno braucht man eine Genehmigung!
- Vorab informieren und ggf.- online reservieren, kann sich immer wieder ändern.
Unterkünfte:
- Ob klimaschonende Öko-Finca oder All-In-Riesenbunker; historisches Casa Rural oder günstiges Apartment – alles was das Herz begehrt ist vorhanden.
- Das individuelle Limit wird zumeinst über den Geldbeutel definiert 😉
Essen:
- Wir waren am liebsten in den eher kleineren Tapas-Bars, generell liegt der Fokus aber auf Sea-Food.
- Es wird viel Obst und Gemüse lokal angebaut und auf Märkten und Ständen, aber auch in Supermärkten angeboten. Auf’s Label schauen oder einfach fragen.
Sprache:
- Wer kein Spanisch kann, kommt problemlos mit Englisch durch. Manchmal wird auch Deutsch gesprochen (z.B. in Puerto de la Cruz ist uns das besonders aufgefallen).
Mentalität:
- Die Tinerfeños sind ausgesprochen freundlich!
- Ausnahme – man zeigt im Verkehr „deutsches Verhalten“, oder man drängelt sich vor. Ob bewusst passiert oder ohne böse Absicht, ein kleiner Tadel kommt gewiss. Ist uns einige Male passiert, natürlich unabsichtlich 😉
- Man legt großen Wert auf korrektes Verhalten!
Wandern:
Ob wandern auf romantisch-wilden Küstenpfaden, marschieren auf aussichtsreichen Wegen in den Kiefernwäldern, sportliches steigen in den Barrancos und im Teno- oder Anagagebirge, oder gar kraxeln auf hochalpinen Steigen im Teide-Gebiet – alles ist möglich auf Teneriffa.
Wer das gerne mit einem Guide macht, hat viele Möglichkeiten, dies zu tun. In unserem Fall waren wir 2x mit Tanja Westerhold unterwegs.
So, und jetzt viel Spaß beim Lesen unserer Berichte!
