Ravenna – beim letzten Stopp auf unserer Reise entlang der italienischen Adria gibt’s nochmals Kultur. Aber so richtig! Denn Ravenna, nur einen Katzensprung vom Meer entfernt, kann gleich mit mehreren UNECO-Denkmälern aufwarten! Einige davon werden wir besuchen, das wunderschöne historische Zentrum entdecken, und natürlich darf leckeres Essen und italienischer Lifestyle nicht fehlen. Wir sind nur auf einen kurzen Sprung in der Stadt – aber der steckt voller prägender Eindrücke! Hier also eine kurze Zusammenfassung:
Tag 15: Von Giulianova über Senigallia nach Ravenna
Wir starten wieder früh morgen los, vom WoMo Stellplatz in Cologna Spiaggia, gleich südlich von Giulianova, wo wir die letzte Nacht auf unserer Rückreise vom südlichen Gargano verbracht haben, hier der Link zum Bericht über Mattinata.

Ein süßes, leckeres Frühstück im Ort, ein kleiner Strandspaziergang und ab geht’s auf die Autobahn nach Norden.

Ein Zwischenhalt zum Mittagessen in Senigallia mit unseren Freunden aus der Schweiz, mit denen wir uns hier, auf unseren jeweiligen Rückreisen, verabredet haben. Dann Endspurt, auf nach Ravenna!
Der WoMo-Stellplatz „Camper Service Gratuito Ravenna”, gleich westlich des Stadtzentrums, ist absolute Spitze: Weitläufig, gepflegt, 24 Stunden Gebühr für Wohnmobile (im Jahr 2024) sage und schreibe nur 2,25 Euro (Achtung, Kleingeld-Einwurf im Automaten muss passend sein, zuvor „Camper“ auswählen). Die Toilettenbenutzung (Öffnungszeiten beachten) kostet lediglich 50ct pro Eintritt, alles ist blitzblank sauber. Das kennen wir in dieser Dimension noch nicht, man mag es kaum glauben, Hochachtung Ravenna!

Zu Fuß dann in die Stadt, keine 15 Minuten dauert’s und man erreicht das Porta Adriana. Hier beginnt die Via Camillo Benso Cavour, quasi die westliche „Einflugschneise“ in die Innenstadt. Heute Abend sammeln wir erstmal nur Eindrücke, die Kultur folgt morgen.
So bummeln wir weiter durch die geschäftige, weitläufige Markthalle „Mercato Coperto“…
…nehmen einen teuren Aperol-Spritz mit noch viel teurerem (und miserabler) Bruschetta in der Bar Tazza d’Oro am Piazza del Populo zu uns (naja, hätte man sich denken können, vielleicht sollte man zuvor doch die unfassbar schlechten Bewertungen auf Google lesen… 😊).

Vor dem Dom von Ravenna treffen wir dann auch noch zufällig unsere Platznachbarn aus Mattinata, den Wohnmobil-Vermieter Thomas von Car2Rent in Weißenhorn (Werbung 🙂 und seine Frau Michaela wieder. Was für ein lustiger Zufall!

Den Abend lassen wir mit unseren – nun doch noch angereisten – Schweizer Freunden ausklingen – im Ca‘ de Vèn, einer ehemaligen mittelalterlichen Weinhandlung mit Gewölbedecke, heute ein absolutes In-Lokal, in der beliebte Antipasti aus der Emilia-Romagna in einer einzigartigen Atmosphäre angeboten werden.

Zu vorgerückter Stunde bummeln wir dann durch’s nächtliche Ravenna zurück zum Parkplatz.

Zwischen all den historischen Backsteinbauten in diffusem Licht fühlen wir uns um Jahrhunderte in die Vergangenheit zurückversetzt!

Tag 16: Wir besichtigen die Highlights von Ravenna!
Leichter Nieselregen begleitet uns morgens auf dem Weg in die Stadt. In der Pasticceria Veneziana trifft sich die arbeitende Bevölkerung von Ravenna zum Frühstück, wir ebenfalls, gleich mehrfach bestellen wir nach, so köstlich sind die Süßwaren hier!

Auf geht’s zum Stadtrundgang! Im Fokus stehen fünf der Haupt-Sehenswürdigkeiten der Stadt, mit ihren einzigartigen Mosaiken. Die Tickets bestellen wir online, da sich vor den Büros trotz des frühen Morgens und (vielleicht gerade wegen?) des schlechten Wetters bereits lange Schlangen gebildet haben. Kostenpunkt für alle 5 Eintritte 12,50 Euro pro Erwachsenem. Hier sind alle Infos dazu.
Anmerkung: Dieser Bericht kein Reiseführer, alle Details können viel besser in einschlägiger Literatur nachgelesen werden. Nachfolgend also chronologisch aufgeführt einige unserer Bilder, die Euch Lust auf einen Besuch in Ravenna machen sollen!
Wir starten in der Basilica di San Vitale.
Im selben Gelände befindet sich auch das das Mausoleum Galla Placidia.


Weiter geht’s ein Stück weit durch die Stadt zum Dom. Dort ist der Eintritt frei. Gleich dahinter befindet sich das Battistero Neoniano…

…und die Cappella di Sant’Andrea sowie das Museo Arcivescovile.

Und zum Abschluss unserer Tour ist es ein kleines Stück zu Fuß hinüber in die östliche Altstadt, zur Palastkirche Sant’Apollinare Nuovo.


So viel laufen macht hungrig. Vor der Heimfahrt nochmals echter Genuss in der extrem gelobten „Osteria dei Battibecchi“.
Das war’s dann also mit unserer Reise, entlang der Adria nach Süden! Über diesen Link gelangt Ihr auf die Gesamtübersicht unseres Trips, lest also gerne auch unsere anderen Berichte!
Und – ganz nebenbei – der RedBulli hat ohne zu Mucken durchgehalten. Das war nicht auf allen Reisen so, wie die eifrigen Leser meines Blogs sich sicher noch erinnern😊
Und auch hier wieder – nichts wurde uns geschenkt! Namensnennungen und Links stellen keine Werbung dar, sondern dienen ausschließlich zur tieferen Information über unsere Tour.