Plaka, der optimale Ausgangsort für Erkundungen dieser Region an der Nordküste von Kreta, östlich von Heraklion. Herrliche Strände laden zum Ausspannen nach der Ankunft auf der Insel ein, Sehenswürdigkeiten wie die gleich gegenüber liegende „Leprainsel“ Spinalonga zu den ersten Ausflügen auf dieser Reise. So kann der Urlaub auf Kreta starten!
Nur eine gute Stunde Fahrt mit unserem kleinen Kia-Mietwagen, gebucht bei Caldera Car Rental, ist es vom Flughafen Heraklion zu unserer Unterkunft „Athina Villas“ in Plaka.
Unsere Unterkunft Athina Villas
Unser außergewöhnlich freundlicher Gastgeber Manolis empfängt uns zu dieser späten Stunde und zeigt uns unser nettes Apartment.

Es besteht aus einem Wohnzimmer mit angeschlossener Küche, einem kleinen Bad und dem Schlafzimmer.
Einfach, aber sauber. Sogar eine kleine Terrasse gehört dazu.

Wir bummeln ein paar Meter die Straße entlang und kehren ein im Restaurant Maria.

Wir stellen fest, dass sich auch auf Kreta die Preise deutlich erhöht haben. Für einen griechischen Salat, eine kleine Portion Hummus, Pita Brot, ein Moussaka und einen Octopus zahlen wir, zusammen mit einer Flasche Wein (der günstigsten auf der Karte) und einer Flasche Wasser, stolze 78 €.

Es schmeckt allerdings hervorragend, da kann man nicht meckern!
Angekommen in Plaka!
Es hat sich nachts bereits durch die scheppenden Fensterläden angedeutet, nun ist es klar – an den obligatorischen Morning Swim ist nicht zu denken!
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Die Wetter App zeigt rote Windfahne mit Böen um die 75 km/h .

Nach dem morgendlichen Strandspaziergang sind wir vom fliegenden Salzwasser geduscht.

Eine verwegene Dame traut sich in die aufgewühlten Fluten, doch wir beenden unsere Runde zügig und bummeln stattdessen die morgens noch ruhige Strandpromenade mit ihren sehr im modernen Styling gehaltenen 5*-Unterkünften entlang.

Im Epico, einem zentral gelegenen Café, kehren wir sodann auf ein kleines Frühstück ein.



Pünktlich um halb 10 entladen hier zahllose Busse die Touristen aus allen Winkeln von Kreta, um sie auf die kleine Fähre hinüber nach Spinalonga bzw. Kalidon zu verfrachten. Heute mal ganz sicher kein Spaß, es hat richtig Seegang und etliche bleiben lieber stattdessen in den Bars am Festland…

Krass, da steht uns morgen ja was bevor!

Ausflug nach Elounda und auf die Halbinsel Spinalonga
Gegen Mittag ist die größte Welle anreisender Ausflügler durch und wir starten los nach Elounda. Den Ort selbst sparen wir uns, zu viel los, nicht besonders schön und komplett auf Tourismus ausgelegt.

Stattdessen überqueren wir mit unserem Wagen den schmalen Damm, der hinüber zur Halbinsel Spinalonga führt. Also der größeren, südlichen Insel.
Gleich nach dem Damm begrüßen uns drei alte Windmühlen; wir holpern weiter, auf nun geschottertem Weg hinauf auf die südlichen Hänge der felsigen Halbinsel. Den kleinen Kia abgestellt, und zu Fuß weiter und wieder hinunter zur einsamen Bucht Kolokythi.

Auf der windabgewandten Seite von Spinalonga kachelt es zwar noch immer ordentlich, aber zumindest ein bisschen Schwimmen und sich in den Wellen treiben lassen ist möglich!

Dann wieder zurück nach Plaka und weiter zum Viewpoint, hoch oben über der, einer Lagune ähnelnden Bucht. Unglaubliche Aussicht!
Weitere Essens-Tipps in Plaka
Abendessen in der Taverna Gorgona Plaka. Ausgezeichnetes Bifteki und ein wirklich köstliches Stifado!
Eigentlich ist das Special hier „Fish of the Day“, uns war aber heute nach Fleisch, und wir haben es nicht bereut.


Zum Absacker dann ins The Pine Tree gleich oberhalb an der Straße. Sehr nett, hier treffen sich Einheimische und Touristen zu Snacks, Kaffee-Varianten und höherprozentigem.
Ein sehr gelungener Tag geht zu Ende!
Wir setzen über nach Kalidon, Spinalonga
Erfreulicherweise hat der Wind nun nachgelassen, und einem ausgiebigen Morning Swim im heute wieder verhältnismäßig sanften Meer steht nichts mehr entgegen!
Frühstück im Pine Tree, da hat es uns gestern recht gut gefallen. Günstig (für Plaka-Verhältnisse) und gut!

Am frühen Nachmittag setzen wir dann über nach Spinalonga.
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Preis für die Überfahrt, hin und zurück 12 Euro pro Person.

Auf der kleinen Insel Spinalonga, genauer gesagt Kalidon, auch Leprainsel genannt, befinden sich die Reste einer venezianischen Festung aus dem 16. Jahrhundert, später ergänzt durch osmanische Bauwerke. Ab 1903 wurde die Insel zur Leprakolonie umfunktioniert, in der Erkrankte bis 1957 isoliert lebten und eine eigene kleine Gemeinschaft mit Kirche, Schule und Geschäften aufbauten. Heute ist Spinalonga eine bedeutende historische Stätte und natürlich auch eine Touristenattraktion. Hier wird sowohl die alte Festungsarchitektur als auch die bewegende Geschichte der Leprakranken dokumentiert.
Der Eintritt beträgt 20 € pro Person. Bezahlt wird gleich an der zentralen Boots-Anlegestelle.
Angekommen auf der Insel
Um uns einen Überblick über die Insel zu verschaffen, wandern wir zunächst hinauf zur Bastion, der höchsten Stelle der Insel. Entlang der steinigen und teils schlecht ausgebauten Höhenwege arbeiten wir uns dann weiter am Kamm entlang, bis zum Nordende der kleinen Insel.

Etwa auf Höhe der Reste der alten Kirche und des ehemaligen Hospitals steigen wir dann wieder hinunter, bis zum früheren Hafen und dem Porta Maestra.

Auf vernünftiges Schuhwerk zu achten, ist ratsam! Die Felsen und das (oft historische) Pflaster sind teils spiegelblank poliert!

Erst entlang der alten Zisternen auf der Westseite von Kalidon, anschließend um die Nordspitze, umrunden wir schließlich die komplette Insel im Uhrzeigersinn.

Und beinah hätten wir das Beste verpasst! Entlang der südwestlichen Flanke der Insel befinden sich mehrere gut restaurierte Gebäude sowie das Museum.

Dort kann man einen sehr guten Eindruck über die Geschichte der Insel, als auch das tägliche Leben ihrer Bewohner erhalten. Sehr sehenswert!

Wer sich noch etwas intensiver in die Geschichte der Insel und die hiesige Infrastruktur einlesen möchte, der findet hier einen ganz guten Blog; nicht nur über diese Region, sondern auch für viele andere Orte in Griechenland.

Für den Rest des Tages zieht es uns nochmals ans Meer. Anschließend lassen wir unseren letzten Abend in Plaka kulinarisch ausklingen.
Hier noch ein paar Impressionen vom kleinen, aber feinen Örtchen Plaka







Morgen geht unsere Reise weiter. Nach einem Besuch im Bergdorf Kritsa und einer Wanderung durch die dortige Schlucht ist unser nächstes Ziel der kleine Ort Palekastro, ganz im Osten von Kreta! Hier geht’s zum nächsten Bericht!
Und wie jedes Mal: Alle genannten Namen stellen keine Werbung dar, sondern dienen der Unterstützung für alle, die unsere Reisen nacherleben wollen!