Porto Azzurro auf Elba

RedBulli auf Elba 1: Porto Azzurro

Der RedBulli ist gepackt und heuer geht’s im Frühsommer nach Elba. Uns erwarten neben bestem Sommerwetter viele tolle kleine Städtchen, aussichtsreiche Wanderungen und natürlich türkisblaue Strände rund um unseren ersten Stopp bei Porto Azzurro!

Ausgebremst! Anreise mit Hindernissen…

Zwischen Bologna und Florenz wird unsere frühmorgendliche Fahrt abrupt ausgebremst. Das Getriebe lässt sich nicht mehr schalten und als Ursache findet man schnell den undichten Kupplungsnehmerzylinder.

Zwangsstopp zwischen Bologna und Florenz
Zwangsstopp zwischen Bologna und Florenz

Also ab auf den über den ADAC herbeigerufenen Abschleppwagen und zur (sonntags natürlich geschlossenen) Werkstatt in einem einsamen Gewerbegebiet am Rande von Barberino di Mugello.

Huckepack unterwegs
Huckepack unterwegs

Wir verbringen die Mittagszeit unter der gleißenden Sonne bei 36° zwischen Autowracks und zerstörten Lastwagen am Rande einer Montagehalle.

"Traumstellplatz" auf dem Autofriedhof
„Traumstellplatz“ auf dem Autofriedhof
Radtour zum Lago di Bilancino

Gut, dass wir die Fahrräder dabei haben, und die Landkarte den kleinen Stausee Lago di Bilancino in unmittelbarer Nähe zeigt.

Lago di Bilancino
Lago di Bilancino

So verbringen wir eine gute halbe Stunde später dann den Rest des Nachmittags im Halbschatten am unerwartet schönen See in der Toskana und genießen unser Bier anschließend in der ziemlich lässigen Beach Bar samt Restaurant „Bahia Café„.

Bahia Café
Bahia Café

Montag früh wird dann schnell ein neuer Kupplungsnehmerzylinder bestellt, wir shoppen derweil im 10 Minuten zu Fuß entfernten Outlet.

Werkstatt in Barberino di Mugello
Werkstatt in Barberino di Mugello

Nachmittags ist dann augenscheinlich alles repariert und wir brausen los zur Küste.

Tausch des Kupplungsnehmerzylinders
Tausch des Kupplungsnehmerzylinders
Nochmal das gleiche Problem…?

Doch schnell holt uns die Realität wieder ein. Auf der Zufahrt zum Hafen bei PIombino erneut das gleiche Problem?!? Schalten funktioniert schon wieder nicht mehr!!! Ein schneller Blick unter den Bus offenbart, es läuft wieder Flüssigkeit aus…

Ankunft auf Elba in Portoferraio
Ankunft auf Elba in Portoferraio

Wir schaffen es auf die Fähre und auch wieder runter, die 15 km zum Campingplatz Arrighi bei Porto Azzurro sind ein bisschen Zitterpartie, aber alles geht gut.

Endlich auf Elba!

Unser kleiner, aber feiner Platz auf dem Camping Arrighi
Unser kleiner, aber feiner Platz auf dem Camping Arrighi

Neuer Morgen, neues Glück. Maria vom italienischen Pendant des ADAC verspricht einen Vorort-Einsatz.

Wir nutzen die Zeit und machen eine tolle Küstenwanderung vom Camping Richtung Osten. Nach steilem auf und ab erreichen wir den Nachbarstrand Spiaggia di Reale.

Spiagga di Reale
Spiaggia di Reale

Noch ein Stückchen weiter geht’s zum Laghetta di Terranera, einem kleinen Binnensee hinterhalb eines Strandes mit teils nachtschwarzem Glitzer-Sand.

Schwarzes Gestein am Spiaggia di Terranera
Schwarzes Gestein am Spiaggia di Terranera

Alternativ auf dem Höhenweg zurück, so hat man dann noch tolle Aussicht ins Hinterland und runter auf die wild zerfurchte Südküste von Elba.

Laghetta di Terranera
Laghetta di Terranera

Um 15:30 Uhr taucht dann das Service-Fahrzeug auf. Nach Ablegen aller sprachlichen Konventionen verständigen wir uns mit dem sizilianischen Mechaniker und seinem Kollegen, einem Ex-Rugby-Spieler bestens, und als Ursache des wiederholten Fehlers wird eine nicht ordentlich verschraubte Anschlussleitung zum Zylinder festgestellt.

Die erneute Reparatur...
Die erneute Reparatur…

Hoffen wir mal, das war’s dann auch. Werden die nächsten Tage zeigen…

Unser erster Platz, Camping Arrighi

Der Platz ist zweigeteilt, der untere Teil geht bis direkt an den Strand, der obere zieht sich ein Stück weit schön ins Hinterland.

Relativ schmal und üppig grün, schmiegt sich der Campingplatz an einen steilen Felsen am Rande der Bucht.

Auf dem Camping Arrighi
Auf dem Camping Arrighi

Der Strand hier heißt Spiaggia di Barbarossa und ist eine Mischung aus dunklem Sand vermischt mit Steinen.

Spiagga di Barbarossa
Spiaggia di Barbarossa

Der Küstenwanderweg verläuft direkt vor dem Platz vorbei, man kann hier perfekt rüber nach Porto Azzurro spazieren. Und genau das machen wir heute Abend!

Spiaggia di Barbarossa
Spiaggia di Barbarossa

Abendspaziergang nach Porto Azzurro

Vom Strand aus zieht sich ein Panoramaweg um die alte Festung „Forte San Giacomo di Longone“, die heute ein Gefängnis ist, hinüber nach Porto Azzurro. „Blauer  Hafen“ heißt der Ort eigentlich erst seit 1947. Zuvor hieß er wegen der Festung „Porto Longone“.

Spiagga Barbarossa
Spiaggia Barbarossa

Gleich zu Beginn ein wunderschöner Ausblick zurück über den Spiagga Barbarossa.

Blick zurück die Bucht
Blick zurück in die Bucht

Von oben kommend tauchen wir ein in den abendlichen Rummel. Ausgesprochen hübsch hier!

Abendspaziergang nach Porto Azzurro
Abendspaziergang nach Porto Azzurro

Ausgehend von der großen „Piazza Matteotti“ gleich beim Hafen bummeln wir durch die schmalen und von Blumen geschmückten Gassen.

Piazza Matteotti in Porto Azzurro
Piazza Matteotti in Porto Azzurro

Weitläufiger als zunächst angenommen, entdecken wir immer wieder neue Ecken gesäumt von schönen alten Bauten.

Radtour ins nahegelegene Capoliveri

Bei heute erfreulicherweise etwas bewölkterem Himmel sind die Temperaturen zwar moderat, doch treibt uns die tropische Schwüle den Schweiß gleich bächeweise den Rücken hinunter. Wir erreichen trotz der eigentlich recht kurzen Tour (gerade mal 7 km und etwa 200 Höhenmeter sind’s auf direkter Strecke) nach 40 Minuten klitschnaß das wunderschön auf der Halbinsel Calamita gelegene Bergarbeiter- und Weinbauernstädtchen Capoliveri.

Über den Dächern von Capoliveri
Über den Dächern von Capoliveri

Eine ausgedehnte Trockungsphase in zugiger Höhenlage schließt sich an, dann machen wir uns auf zu einem ausgedehnten Bummel durch die verwinkelten Gässchen. Wobei natürlich alles hier ausschließlich auf Tourismus ausgelegt ist, klar. Man darf nicht erwarten, dass man hier alleine ist. Ein Besuch hier oben lohnt sich aber unbedingt, schon alleine wegen der Aussicht! Ein Vielzahl an Restaurants und Shopping-Gelegenheiten erwartet uns, wir lassen uns gemütlich treiben.

Wir speisen vorzüglich im „Lo Sgarbo“, dann spazieren wir zurück zu den Bikes und rollen die Alternativroute Richtung Naregno hinunter.

Lo Sgarbo in Capoliveri
Lo Sgarbo in Capoliveri

Nochmals haben wir tolle Aussicht auf Porto Azzurro!

Schöner Blick auf Porto Azzurro
Schöner Blick auf Porto Azzurro

So, das war’s nun in dieser wunderschönen Ecke von Elba. Wir ziehen um an den Strand von Lacona, unser nächstes Ziel ist der Campingplatz Laconella.

Rechtliches zum Schluss: Alle Namensnennungen sind natürlich nicht als Werbung zu verstehen!

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